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Fußball frei nach Lust und Laune? Weit gefehlt!

 

(17.05.10) Am vorletzten Spieltag in einer Saison kommt es oft zu sogenannten „Sommerkicks“. Für beide Mannschaften geht es um nichts mehr, so verzichtet man auch im Einvernehmen auf die Defensivarbeit, und die Zuschauer bekommen Fußball frei nach Lust und Laune. Anders in der Kreisliga B2: Hier ging es ausnahmslos in allen acht Spielen des vorletzten Spieltages um die sprichwörtliche „Wurst“. Dreimal Aufstiegsrennen und fünfmal Abstiegskampf gab der Spielplan an diesem ereignisreichen Spieltag her.

 

Im Kampf um den direkten Aufstieg kam Preußen Borghorst mit einem blauen Auge davon. Die Mannschaft von Trainer Friedhelm Wies siegte knapp mit 2:1 gegen Vorwärts Wettringen III. Viel schlimmer erwischte es SW Weiner. Die Mannschaft von Trainer Rüdiger Kristler vergaß laut ihrem Trainer, „das Fußballspielen und ist zu 99 Prozent aus dem Aufstiegskampf raus“. Schuld daran ist ein 1:1 (0:0)-Unentschieden „zu einem äußerst blöden Zeitpunkt“ gegen den SV Wilmsberg II. Den einzigen Treffer für Schwarz- Weiß erzielte Rafael Walzel, der zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich traf. Trainer Rüdiger Kristler war aber im Anschluss an das Spiel „mehr als bedient“. Weiner muss jetzt seine verbleibenden Spiele gewinnen, um noch auf den Relegationsplatz zu springen.

 

Das Ergebnis von Weiner erfreut vor allem in Burgsteinfurt die Gemüter. Die Burgsteinfurter stehen nach ihrem 8:0 (4:0)- Erfolg gegen den SC Altenrheine III nun fünf Punkte vor Weiner. Selbst mit einem Sieg im Nachholspiel am Mittwoch gegen St. Arnold schafft es Weiner nicht, an Burgsteinfurt vorbeizuziehen. Überrascht war Burgsteinfurt-Trainer Christian von der Lippe aber vom Unentschieden Weiners nicht. „Ich habe von Anfang an gesagt, dass Wilmsberg uns helfen wird. Mal sehen, ob sie es auch am letzten Spieltag im Ortderby gegen Borghorst schaffen“, so der Coach, der sich noch Hoffnungen auf den direkten Aufstieg macht. Für drei der acht Burgsteinfurter Treffer sorgte mal wieder Torjäger Stefan Gremplinski. Zudem trafen auch noch: René Agiuar, Christoph Müller, Nils Gormann und Jerry Omerovic.

 

Im Kampf um den Klassenerhalt gab es am Sonntag zwei Entscheidungen. Sicher nicht abgestiegen ist die Dritte vom FC Nordwalde. Sie verlor zwar mit 1:3 gegen Westfalia Laer, hielt aber ihren Fünf-Punkte-Vorsprung auf die Konkurrenz. Bei nur noch einem Spiel uneinholbar für die Mitbewerber. Sicher abgestiegen ist die Reserve vom TuS St. Arnold. Die Mannschaft verlor zu Hause gegen Arminia Ochtrup II mit 0:6 und ließ so die letzte Chance auf den Klassenerhalt verstreichen. Dreizehn Punkte aus 26 Spielen bedeuten für St. Arnold den direkten Abstieg.

 

Einen enorm wichtigen Sieg feierte die Reserve von Germania Horstmar. Mit einem nicht ganz so zu erwartenden 2:1-Erfolg gegen Westfalia Laer II schafften die Horstmarer den Sprung von Platz 15. Dieser ist im Moment durch die Ergebnisse der Bezirksliga 10 sogar ein direkter Abstiegsplatz. Dort stehen punktgleich GW Rheine III und Fortuna Emsdetten II. Beide verloren ihre Spiele an diesem Spieltag. Fortuna verlor gegen Langenhorst-Wellbergen mit 1:5, GW Rheine unterlag Matellia Metelen knapp mit 0:2. Auch Metelen ist der Klassenerhalt nicht mehr zu nehmen.

 

 

 

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