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Den Horizont erweitern

(27.07.10) Sechs Jahre lang ist die Kreisliga B jetzt schon die Heimat der SV Langenhorst-Welbergen. Sie kennt die Szene mittlerweile. Geht es nach den Wünschen der Verantwortlichen und auch der Spieler, dürfte das Team in näherer Zukunft aber gerne seinen Horizont erweitern und mal einen Blick in die Kreisliga A werfen. Bei der Spielvereinigung verhehlt man nicht, dass man um den Aufstieg spielen möchte.

„Wir wollen Erster oder Zweiter werden, allerdings haben sich sechs oder sieben andere Mannschaften sich dieses Ziel auch auf die Fahnen geschrieben“, so SV-Coach Dirk Altkrüger. Der geht diese Saison allerdings etwas anders an als die letzten. Auch dort zählte Langenhorst stets zu den hochgehandelten Teams der Liga. Am Ende schnitt die SV nie schlechter als Platz sieben ab. Diesmal soll es aber deutlich weiter nach oben gehen.

Kette in der Abwehr

Um das umzusetzen, spielt Altkrüger mit dem Gedanken, in der Abwehr mit einer Viererkette spielen zu lassen, um flexibler zu werden. Allerdings wird dieses Projekt wohl nur langfristig umgesetzt, wenn die Abwehr ihre Stabilität der Vorsaison behalten kann. Da kassierte Welbergen nur etwas mehr als einen Treffer pro Spiel. Personell hat sich nicht viel geändert. Neue Spieler von außerhalb kamen nicht. Das alte, meist einheimische Personal und einige Nachwuchskräfte sollen es richten. Stammplätze verteilt der Trainer aber nicht frühzeitig. „Jeder muss um seinen Platz kämpfen“, so Altkrüger.

Schon mal richtig auf sich aufmerksam machen konnten die Spieler am vergangenen Wochenende. Da ging es um die ersten Ochtruper Stadtmeisterschaften. Gegner waren da der FC Lau-Brechte, SW Weiner und der Platzhirsch SC Arminia Ochtrup. Der holte sich am Ende auch sicher den Titel. Langenhorst-Welbergen verlor gegen Ochtrup mit 0:3, setzte sich aber gegen die anderen beiden Konkurrenten jeweils mit 1:0 durch und wurde hinter dem A-Kreisligisten Zweiter.

In den Vordergrund spielte sich dabei Philipp Holtmann. Der Stürmer wechselte in diesem Sommer aus der zweiten Mannschaft in das Altkrüger-Team und machte beide Tore bei den Stadtmeisterschaften. Vielleicht kann Holtmann, der erst in seinem zweiten Seniorenjahr ist, die kleinen Sturmprobleme der Spielvereinigung lösen. „Wir waren in den letzten Jahren nicht unbedingt mit Stürmern gesegnet, die aus wenigen Chancen viele Tore machten“, erinnert sich Altkrüger.

Letzter Biss fehlt

Ein weiteres Problem des Teams erkannte Bernd Fehlker, Routinier bei den Langenhorstern: „Von der Spielerqualität her sollten wir A-Liga spielen können. Symptomatisch für uns war zuletzt aber auch der fehlende letzte Biss. Wir haben zu viele Punkte gegen Teams von unten liegen lassen.“ Fehlker und andere Führungsspieler wollen jetzt dafür sorgen, dass sich das in Zukunft ändert. Als größte Konkurrenten im Titelkampf sehen die Langenhorster übrigens die zweiten Mannschaften des SV Burgsteinfurt und von Arminia Ochtrup an.



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