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Spitzenteams tun sich schwer


Von Robert Wojtasik

(19.10.11) Lange roch es bei der Partie SW Esch IV gegen Westfalia Hopsten IV nach einer Sensation. Die Püsselbürener, Tabellenführer seit dem ersten Spieltag, waren in Geberlaune, verteilten auf eigenem Platz zunächst munter Geschenke. Und Hopsten nahm dankend an. Zwei Mal Tobias Durchholz (3./27.) und Daniel Lindemann (48.) schossen die Gäste mit 3:0 in Führung. „Wir wollten in der zweiten Halbzeit richtig reingehen und machen direkt wieder so einen Fehler“, ärgerte sich SW-Spielertrainer Kostas Karakasidis besonders über den dritten Gegentreffer kurz nach Wiederanpfiff. Er selbst ging dann mit gutem Beispiel voran und verkürzte nach 53 Minuten.

Nachdem Hopsten im ersten Durchgang viel investiert hatte, schwanden mit andauerndem die Kräfte. „Wenn das Spiel länger gedauert hätte, hätten wir gewonnen“, meinte Karakasidis. So reichte es beim 3:3 (0:2) schließlich nur zu einem Punkt. Bedanken durften sich die Schwarz-Weißen bei Can Erol, der in der Schlussphase die Nerven behielt und zwei Elfer sicher verwandelte (79./87.).

Uffeln mit Dusel

Ähnlich schwer tat sich das andere C1-Spitzenteam, der SV Uffeln, beim 3:2 (3:0)-Auswärtserfolg gegen Teuto Riesenbeck IV. Bis zu Pause lief, wenn auch nur vom Ergebnis her, noch alles nach Plan. Uffeln führte nach Treffern von Simon Janning, Kevin Bahr und Tobias Dierkes mit 3:0. Das Ergebnis täuscht jedoch, denn Riesenbeck hätte im ersten Durchgang durch Dennis Beer selbst in Führung gehen können. René Hillenbrand traf zudem beim Stande von 0:1 nur den Pfosten.

Riesenbeck stand tief, attackierte spät und setzte durch schnelles Umschalten immer wieder Nadelstiche nach vorne. „Das war aber nur durch den guten Einsatz möglich“, lobte Teuto-Coach Maik Kleimeier, „jeder hat bis zum letzten gekämpft.“ Seine Elf belohnte sich in der zweiten Halbzeit für ihre Mühen und kam durch Treffer von Beer und Christoph Kuhlmann bis auf 2:3 heran. Uffelns Trainer Thorsten Scharnweber hatte die Ursache für den holprigen Auftritt seiner Mannschaft schnell ausgemacht: „Wir haben bisher alles gewonnen, da haben jetzt manche gedacht, du fährst hier hin und spielst Hacke, Spitze, eins, zwei, drei.“ Die Gastgeber hätten auch aus Sicht des Gäste-Trainers einen Punkt verdient gehabt.

Dreierwalde und Halen in Torlaune

Einen Befreiungsschlag landete am 7. Spieltag die Reserve des SC Halen. Beim 6:0 (1:0)-Heimerfolg gegen Stella Bevergern III schoss sich die Mannschaft um Spielertrainer Ramon Buxhovi nach zuletzt drei Niederlagen in Serie den Furst von der Seele. Der SCH klettert somit vom sechsten auf den vierten Rang, während die Bevergerns Dritte nun schon drei Wochen in Folge den vorletzten Tabellenrang belegt.

Sogar noch einen Treffer mehr schenkte Brukteria Dreierwalde II dem TuS Recke IV ein. Mit 7:0 (2:0) fertigten die Gäste den bemitleidenswerten TuS ab, der bisher alle sieben Saisonspiele verlor und zudem schon 42 Gegentreffer kassierte.

Dämpfer für Schale

Nach zehn Toren und historischer Tabellenplatzierung in der Vorwoche kassierte Germania Schale II gegen den SC Hörstel III prompt einen Dämpfer. Das von Dietmar Wacker trainierte Team unterlag daheim mit 1:3 (1:1) und verschlechtert sich dadurch auf den fünften Rang. Hörstel dagegen klettert einen Platz nach oben auf Rang neun.

Der SV Dickenberg II kassierte seinen Dämpfer schon vor einer Woche im Spiel gegen Uffeln. Im Heimspiel gegen den SV Halverde II fand der SVD nun in die Erfolgsspur zurück und siegte, wenn auch knapp, mit 2:1 (0:0). Dickenbergs Reserve behauptet somit den dritten Tabellenplatz, Halverde fällt auf Rang acht.



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3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
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