FLVW-Liga 2010, 4. Spieltag, 24. April

Wenig Mühe für Mauritz
Im lockeren Schritt behauptete sich eine gute besetzte Mauritzer Mannschaft gegen Lokalrivalten TuS Hilturp, der sehr defensiv die Angriffe der Gegner erwartete. Hiltrup ging zwar zunächst durch Jan Haarmeyer in Front, doch anders als in der Woche zuvor fanden die Schüsse der Germanen diesmal regelmäßig den Weg ins Tor. Allein Weverson und Whitson schossen acht der 14 Tore. „Das war ein ungefährdeter Sieg für uns“, meinte Germanen-Keeper Stephan Golombeck später, „wir haben diesmal gut miteinander gespielt und der Sieg ging auch in der Höhe in Ordnung.
TuS Hiltrup - Germania Mauritz     4:12 (1:6)
1:0 Haarmeyer, 1:1 Weverson, 1:2 Whitson,

1:3 Weverson, 1:4 Weverson, 1:5 Wegs,

1:6 Senanovic, 1:7 Whitson, 1:8 Weverson,

1:9 Wegs, 2:9 Münch, 2:10 Rinaldo,

3:10 Chrartzoglu, 3:11 Whitson, 4:11 Brock,

4:12 Whitson

Unna braucht seine Zeit
Über eine Halbzeit lang gelang es Deportivo Unna nicht, sich entscheidend von Sparta Paderborn, dem Ligaschlusslicht, abzusetzten. Der Außenseiter hatte sogar Raum für mehrere Chancen. Doch nur Tuncel Mulajin, der später die Rote Karte sah, und Alexander Miletzke trafen. Und weil Unna ebenfalls sehr fahrlässig mit seinen Möglichkeiten umging, stand es noch bis in die zweite Hälfte hinein 3:2 für den Tabellenführer. Dass dieser sich aber doch noch absetzen würde, war dann aber keiner Überraschung. „Bei uns passt die Organisation noch gar nicht. Außerdem zeigen wir auf dem Feld noch zu viele Emotionen“, meinte Sparta-Spielertrainer Nico Leicht.
Sparta Paderborn - Deportivo Unna     4:12 (1:3)

0:1 Gohr, 0:2 Szymaniak, 1:2 Muli,

1:3 Szymaniak, 2:3 Miletzke, 2:4 Klehm,

2:5 Böhme, 2:6 Blacha, 2:7 Richter,

2:8 Szymaniak, 3:8 Rempel, 3:9 Klehm,

3:10 Naujoks, 3:11 Scholz, 3:12 Blacha,

4:12 Gonzales

Spannung steigt bis zur letzten Minute
Jedes Mal, wenn der Minutenzeiger um eine Position weiterrückte, stieg auch die Spannung in der Partie zwischen den Sportfreunden der Uni Siegen und der zweiten Mannschaft des UFC Münster. Zweimal gingen die Münsteraner gegen zunächst schwache Siegener in Führung. Mathis Möllmann traf zum 1:0, dann erhöhte Jens Köster auf 2:1, nachdem Siegens Spielertrainer Thomas Levenig ausgeglichen hatte. Nach dem Seitenwechsel aber spürten die SF den Druck im Nacken, der UFC zog sich zurück und lauerte auf Konter. Die kamen auch, verpufften aber alle im Nichts. Und dann endlich fand Siegen die Lücken: Fünf Minuten vor Schluss bediente Levenig Steffen Grinsberg mit einem feinen Pass, zwei Minuten später vollendete Henning Sieper einen Doppelpass mit Grinsberg zum 3:2. Der UFC machte nun auf, musste am Ende aber in die Niederlage einwilligen. „War trotzdem ein gutes Spiel von uns“, sah UFC-Spielertrainer Axel Kuhn bei besserer Chancenverwertung auch einen Sieg in Reichweite. Levenigs Fazit fiel nüchterner aus: „Wir haben uns immer weiter gesteigert nach einer sehr schwachen ersten Hälfte.

SF Uni Siegen - UFC Münster II     3:2 (1:2) 

0:1 Möllmann, 1:1 Levenig, 1:2 Köster,

2:2 Grinsberg, 3:2 Sieper

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