Rennen um den Aufstieg gewinnt an Schärfe
(23.04.10) Es herrschte Uneinigkeit: Steigen nun zwei Mannschaften aus der FLVW-Liga auf oder doch nur eine. Ein Telefonat mit Spielleiter Christian Eckle vom Verband brachte dann endlich Klarheit: „Es wird nur der Meister dieser Liga aufsteigen.“ So steht es in der Spielordnung, die jedoch nicht im Internet einzusehen ist. Dass sich dadurch die Bedingungen im Ligaalltag verschärfen, versteht sich fast von selbst. Morgen geht es weiter mit dem vierten Spieltag, der erneut in der Sporthalle des münsterschen St. Mauritz Gymnasiums ausgetragen wird.
„Wir wussten das eigentlich schon“, hatte Germania Mauritz‘ Torhüter Christian Geldschläger frühzeitig Kenntnis von den Aufstiegsbedingungen, „umso ärgerlicher ist, dass wir unser Spiel gegen Unna verloren haben.“ Also setzt Mauritz voll aufs Rückspiel. Mit den Verstärkungen durch Alejandro Gomez, René Wegs und Fehim Senanovic ist die Mannschaft auch personell stärker besetzt, als am ersten Spieltag. Morgiger Gegner ist der TuS Hiltrup. „Wir sind guter Dinge, dass wir dieses Spiel gewinnen“, glaubt Geldschläger, personell besser besetzt zu sein als die Hiltruper, die jedoch durch zwei Siege zum Auftakt gut in die Saison fanden.
Eine Mannschaft, die von der Aufstiegsregel keine Kenntnis hatte sind die SF Uni Siegen. „Wir hatten zwar irgendwie damit gerechnet, gewusst haben wir es aber nicht“, meint Spielertrainer Thomas Levenig, „wir sind zwar nicht optimal in die Saison gestartet, aber da wir ohnehin immer gewinnen wollen und auch leistungsmäßig nicht weit weg waren von Unna und Mauritz, ist doch noch gar nichts entschieden.“ Nächster Gegner ist der UFC Münster II. In der FLVW-Liga 2009 hatte Münster noch die Nase vorn, gewann im Meisterschaftsspiel klar mit 1:7, verpasste im Ausscheidungsturnier aber hinter den am Ende punktgleichen Siegenern und Mauritzern den Einzug in die WFLV-Liga.
Kaum betroffen von der nun gültigen Aufstiegsregelung ist Tabellenführer Deportivo Unna, das nach drei Siegen in den ersten drei Spielen ohnehin da steht, wo es hin will: ganz oben. Der kommende Gegner, Sparta Paderborn, wird als Tabellenletzter wohl kaum etwas daran ändern. Vielmehr scheint nur noch die Höhe des Resultates offen.
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