Vorschau auf den 6. Spieltag: Germania vor einer Pflichtaufgabe
(28.05.10) Vor zwei Wochen entschieden die Vereine, den Rückrundenspieltag komplett spiegelverkehrt zu spielen. Grund dafür war, dass das vermeintlich entscheidende Spiel um die Meisterschaft am letzten Spieltag ausgetragen wird. Bis dahin müssen aber Deportivo und Germania ihre Pflichtaufgaben erledigen, damit es zu diesem Finale kommt. Morgen geht es weiter in der Halle des TuS Hiltrup.
So zählt für Germania an diesem Spieltag auch einzig ein Sieg gegen Sparta Paderborn. Sparta wurde vor zwei Wochen mit 16:5 (6:2) aus der Halle geschossen. Ähnlich soll es auch am Samstag laufen. „Es kann sein, dass die Spieler, die sonst nicht so häufig spielen, am Samstag ran dürfen. Trotzdem wollen wir wieder mit zehn Toren Unterschied gewinnen“, blickt Germania-Spieler Christian Geldschläger voraus. Wieder dabei wird am Samstag Werverson de Olivera sein, der am letzten Spieltag aussetzte. Seine Technik und Übersicht wird das Germania-Spiel mit Sicherheit beleben. Erkrankt aussetzten muss auf Germania Seite Christian Geldschläger. Angestoßen wird die Partie in der Halle an der Bodelschwingstraße in Hiltrup um 14:30.
Einen großen Gefallen kann der UFC Münster II seinem Lokalrivalen aus Mauritz tun. Der UFC trifft mit Deportivo Unna auf den direkten Konkurrenten von Germania, der bei einer Niederlage im Titelkampf einen herben Rückschlag hinnehmen müsste. Hoffnungen macht sich Spielertrainer Alexander Kuhn aber wenig: „Die Rollen sind klar verteilt. Unna will Meister werden, die sollen zeigen was sie können, wir gucken uns das in aller Ruhe an.“ Die optimale Formation kann der Trainer dabei nicht auf das Spielfeld schicken. Anstoß für dieses Spiel ist um 11:30 Uhr.
Im dritten Spiel des Spieltages treffen die Sportfreunde Uni Siegen auf den TuS Hiltrup. Dabei scheint es wohl eine ganz schwere Aufgabe für den TuS zu werden. Erst vor zwei Wochen gingen die Hiltruper mit 0:8 gegen Siegen unter. Doch von Pesimissmus ist vor dem zweiten Spiel gegen diese Mannschaft beim TuS nichts zu spüren: „Wir hatten damals einfach nicht genug Leute. Wir hoffen, dass wir dieses Mal besser besetzt sind, und dann haben wir auch eine Chance gegen Siegen“, blickt TuS-Spieler Jan Haarmeyer voraus. Zudem hofft er, dass seine Mannschaft in der eigenen Halle stärker auftritt: „Der Heimvorteil ist zwar nicht groß, weil ja wenig Zuschauer da sind. Aber vielleicht ist es ja psychologisch ein Vorteil“, so Haarmeyer weiter. Anstoß hier ist um 13:00 Uhr.
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