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Deportivo Unna debütiert in der neuen FLVW-Liga

(19.03.10) Als eine Art Zwischensaison treten am morgen die Futsalteams in ganz NRW an, um sich nachträglich noch für die neue WFLV-Liga zu qualifizieren, die im September startet. Ein Sechser-Feld bewirbt sich in Westfalen um zwei Aufstiegsplätze in die höhere Klasse. Neben Germania Mauritz, dem TuS Hiltrup oder dem UFC Münster II mit dabei: Liganeuling Deportivo Unna.

Unna ist der jüngste Klub des Verbandes, ist so jung, dass er noch nicht einmal ordentlich registriert ist. Mitspielen darf er trotzdem. Und hat sich nach einem Turnier in Lünen auch gleich in den Kreis der Aufstiegsaspiranten geschwungen, schlug dabei Germania Mauritz mit 3:0. „Die sind wirklich stark, aber wir wollen sie am Ende trotzdem hinter uns lassen“, meint Mauritz‘ 2. Vorsitzender Detlef von Delft. Gleich im ersten Spiel treffen beide Mannschaften aufeinander.

Zusammengestellt wurde die Truppe vom 21-jährigen Simon Nanjoks, der vorerst 1. Vorsitzender, Trainer und Spieler in Personalunion ist. Er stellte ein Mannschaft mit Spielern zusammen, die allesamt auch draußen im Ligabetrieb aktiv sind, einige sind auch deutlich oberhalb der Landes- und Westfalenliga anzusiedeln. Wer das ist wollte er nicht preisgeben, da die Vereine nach wie vor gegen Einsätze im Fußball sowie im gleichzeitig im Futsal sind.

Den spanischen Flair legte sich der Klub zu, „weil ich wohl der größte Barcelona-Fan in Deutschland bin“, so Nanjoks. In der großen Runde fiel das Los dann aber auf den Namen „Deportivo“. Nicht wegen La Coruna, sondern einfach, weil deportivo zu deutsch „sportlich“ heißt. „Und das soll auch unser Markenzeichen werden“, meint Nanjoks.

Glücklich, wieder Futsal zu spielen, ist auch Sparta Paderborn, das mittlerweile auch eine Trainingshalle gefunden hat. „Da wir auch ein paar neue Spieler haben, wollen wir uns nun am TuS Hiltrup orientieren“, meint Klubvorstand Nico Leicht. Hoffnung auf den Aufstieg macht sich die Mannschaft aber nicht. Leicht: „Das wäre viel zu früh.“

Zu den Favoriten um die Aufstiegsplätze zählen neben Unna vor allem die beiden ehemaligen WFLV-Teams von Mauritz und Siegen, sowie die UFC-Reserve, die im November nur knapp den Einzug auf die NRW-Ebene verpasst hatte.

„Um es mal böse zu sagen: Wir spielen mit Paderborn wohl darum, nicht Letzter zu werden“, glaubt Jan Haarmeyer vom TuS Hiltrup nicht, „dass wir uns trotz einiger Neuzugänge nicht derart gesteigert haben, dass etwas anderes für uns realistisch wäre.“ Dennoch begrüßt er, dass es nun wieder weitergeht und mit Hin- und Rückrunde auch nicht so bald Schluss sein wird in dieser Liga. „Das ist für uns deutlich motivierender, wenn es tatsächlich um Punkte und Platzierungen geht“, meint Haarmeyer.

 

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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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