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TVK siegt, aber Kinderhaus holt den Titel


von Justus Heinisch

(14.05.17) Der TV Kattenvenne wusste nach Hiltrups Sieg über SW Havixbeck: 'Wir müssen gewinnen!' Dies gelang ihnen eindrucksvoll: TVK - Kinderhaus II: 30:16. Die Westfalia freute sich aber trotzdem über einen Titel.

"Wir haben eine Reaktion vom Havixbeck-Spiel gezeigt. In der Woche mussten wir auch nichts zur Mannschaft sagen", so Kattenvennes Co-Trainer Stefan Hülsmeier. Seine Mannschaft spielte nur auf Sieg und deckte offensiv in einem 3-2-1-System. "Wir haben uns auch im Training darauf eingestellt", berichtete Westfalias Coach Frank Laudenbach. Aber seine Spieler seien noch zu unerfahren und grün hinter den Ohren. Er fügte hinzu: "Wir waren manchmal auch zu unkonzentriert. Kleinigkeiten haben die Deutlichkeit des Spiels ausgemacht." 

Erstmals setzten sich die Hausheren dann nach zwölf Minuten ab (5:4 auf 10:5). Der doppelte Vorsprung konnte bis zur Pause gehalten werden (14:7). So gestand Laudenbach: "Wir kamen von Anfang an für einen Sieg nicht infrage." Danach wechselte Kattenvenne munter durch, jeder durfte mal ran. Hätte Laudenbach in diesem Maße bestimmt auch gerne gemacht. Er hatte aber nur zehn Feldspieler zur Verfügung. Kattenvenne hatte leichtes Spiel. Nach einem starken 10-2-Lauf (von 15:10 auf 25:12) waren dann auch die letzten Zweifel beseitigt. Für Laudenbach fiel der Tor ein wenig zu hoch aus, doch er meinte: "Kattenvenne hat verdient gewonnen und einen guten Job gemacht."

Klatsche und trotzdem Spaß

Viel wichtiger für ihn: "Die Mannschaft hatte Spaß!" Beispiel gefällig? Keeper Leon Bolg machte sein letztes Spiel. Für ihn geht es zum Studieren nach Dortmund. Er durfte dann drei Minuten vor Schluss einen Siebenmeter werfen. Unter Pfiffen des Kattenvenner Anhanges vergab er. Oder aber: Nach 53 wurde wurde Fabian Portner vom Platz gestellt. Und das nicht zum ersten Mal. In der SIS-Statisik wird er nun als Spieler mit den meisten Zeitstrafen gelistet (27). "Wenigstens einen Titel haben wir", schmunzelte Laudenbach.

Passend grillten die Kinderhauser nach Abpfiff noch in Kattenvenne: Sie sehen es positiv: Für die vielen jungen Spieler ist es ein teures aber gutes Lehrgeld, nun in der Bezirksliga mal einen auf den Deckel zu bekommen. Die Erfahrung könnte dann in der Kreisliga goldwert sein. Und das wissen sie auch in Kinderhaus.

TV Kattenvenne: Bassfeld, Kühne - Hirsch, Reiser, Wieneke (je 4), Ahlert, Segger, Hukriede, Hilbig (je 3), Alke, Postert (je 2), Krause, Kleine Niesse (alle 1),
Westfalia Kinderhaus II: Bolg - Karnenbeck (5), Magner (3/3); Portner, Alwan, Schwarte (je 2), Könen, Möllers (alle 1); Cichosz, Gross, Orlowski

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