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Bezirksliga Münsterland 2

Lukas Kempken machte zu dieser Saison den Sprung vom Co-Trainer zum Trainer bei der HSG. Foto: Teipel

 

Das erste Mal mit Hauptverantwortung


Von Jan Steinigeweg

(06.08.20) Der neue Mann am Steuer fühlt sich wohl in seiner Rolle. Ok, wirklich neu ist er natürlich eigentlich gar nicht, denn Lukas Kempken streifte sich Jahrelang selbst das Trikot der HSG Gremmendorf-Angelmodde über. Und in der vergangenen Spielzeit agierte er schon als Co-Trainer neben Frank Kersten auf der Gremmenmodder Bank. Ein bisschen Neuland betritt er allerdings schon, denn zum ersten Mal trägt er nun in einer Vorbereitung und dann auch später in der Saison die Hauptverantwortung für eine Mannschaft. "Letztes Jahr bin ich mehr oder weniger nur mitgelaufen", gibt Kempken einen Einblick. Den Großteil der Planung übernahm Kersten.Und die Vorzeichen für die Planung der aktuellen Spielzeit waren durch die Corona-Pandemie lange ungewiss. Doch davon ließ sich der Neu-Coach aber nicht verunsichern.

"Eigentlich hatte ich gedacht, Ende der Saison mit der Planung anzufangen. Da zu diesem Zeitpunkt aber noch nichts feststand, musste ich auch erst mal nichts planen", so Kempken. Das hat er dann Mitte Mai nachgeholt, als dann schließlich Entscheidungen vom Verband folgten und auch nach und nach Lockerungen seitens der Politik erfolgten. Seit dem Juni hielt die HSG Gremmendorf/Angelmodde bereits wieder Trainingseinheiten ab, allerdings natürlich draußen. Ausdauer und Kraft standen hierbei zunächst im Fokus. Nun sind Kempken und seine Jungs seit Mitte Juli wieder in der Halle und binden auch viel den Ball mit ins Training ein.

"Vielleicht mal in der 2. Mannschaft"

"Ich habe ja schon die ein oder andere Vorbereitung mitgemacht. Mir hat es immer gefallen, etwas mit dem Ball zu machen", verrät der Coach. Und so wird aktuell viel gepasst und geworfen. Und auch bei Ausdauerübungen lässt sich der Ball natürlich gut einbinden und steigert die Motivation im Team. Die ersten Testspiele sind ab Mitte August geplant. "Ich hoffe, dass sie stattfinden können. Alle haben wieder Bock zu spielen", sagt Kempken. Vermutlich noch unter Auflagen, da die Sanitären Anlagen und auch die Kabinen generell derzeit in der Halle noch Sperrgebiete sind.

Mit 27 Jahren ist er noch recht jung für einen Trainer. Eine Schulterverletzung, an der er weiterhin laboriert, führte dazu, dass er nun als Coach auf der Bank Platz nimmt. Zudem hat Kempken ca. 20 Mann im Kader und kann aus dem Vollen schöpfen. Selbst wenn er fit wäre, würde er sich nicht aufstellen. Das wäre in seinen Augen "nicht richtig". Selbst noch mal den Ball in die Hand zu nehmen, kann er sich aber generell gut vorstellen. So könnte er durchaus in näherer Zukunft für die Reserve der HSG auflaufen. Aber erst gilt es natürlich, sich und vor allem seine Mannschaft in eine gute Verfassung für die kommende Saison zu bringen. Da liegt momentan der Fokus.

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