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Martin Halfmanns Handballfreunde verloren das Topspiel des Wochenendes gegen Sparta Münster.

Spartas Reaktion tut Greven weh


von Justus Heinisch

(13.03.18) Sparta punktet wieder. Mit elf Toren Abstand besiegten die Münsteraner den Verfolger aus Reckenfeld/Greven. Die Wiedergutmachung nach der Pleite der Vorwoche ist also gelungen, auch wenn Spitzenreiter Adler ebenfalls die doppelte Beute einkassierte - und somit den Zwei-Punkte-Vorsprung auf Sparta hält. Richtig gut in Form ist derweil der ASV Senden II.

Spiel des Tages: "Ich kenne jeden Spieler", wusste Spartas Coach Michael Stork um die Stärken der Handballfreunde. Er war selbst Trainer der Zweiten Grevens. Den Schwächen der Handballfreunde wollte Sparta mit schnellem Handball begegnen. Mit viel Tempo und der gewohnten 5-1-Deckung lag Münster schnell mit drei Toren vorne (6:3/8.). Fünf waren es zur Pause (14:9). Eine klare Sache also - schon zur Halbzeit. Das gesamte Spiel über brachte Greven den Ball zu selten im Tor unter. Sieben Siebenmeter verwarf die Truppe von Martin Halfmann, dazu noch etliche freie Würfe. So platzte die Serie. Seit Oktober waren die Handballfreunde ungeschlagen. Gegner damals: Sparta Münster.

Die Münsteraner machten es bei den Abschlüssen besser. Denn im Gegensatz zur Vorwoche, wo Münster das Tor - auch wegen eines Harzballes - nicht traf, klappte es vorne wie am Schnürchen. Bereits acht Minuten nach dem Wiederanwurf leuchtete die 20 auf der Anzeigetafel (20:10). Die Partie - zu dem Zeitpunkt bereits so gut wie gegessen. Durch einen 30:19-Sieg ist Sparta wieder in der Spur. An der Aufstiegs-Ausgangslage hat sich relativ wenig geändert, trotz des Zwei-Punkte-Rückstands. Ein Sieg gegen Adler muss so oder so her, da der Primus das direkte Duell gewann.

Gewinner des Tages: Vier Spiele, keine Niederlage, sieben Punkte - der ASV Senden II ist in starker Verfassung. Bei der HSG Hohne/Lengerich II setzte es einen 27:18-Sieg. Waren die Feldvorteile in der Anfangsphase noch aufseiten der HSG (6:4/17.), folgte nach einer Auszeit (22.) ein Sechs-Tore-Lauf, der den ASV weit nach vorne brachte. 12:8 stand es danach. Ab der 40. Minute folgte der nächste lupenreine Lauf Sendens. Diesmal trafen die Mannen von Alexander Seitz siebenmal am Stück (14:10 auf 21:10/45.). Das holte Lengerich nicht mehr ein. Bester Werfer bei den Gästen war übrigens Niclas Furchert, der achtmal traf. Nächste Woche könnte der ASV der HSG einen Gefallen tun - Senden spielt gegen Lengerichs Konkurrent Hiltrup II.

Verlierer des Tages: Die Verfolger aus Senden und Telgte punkteten fleißig und sitzen der Zwoten vom TSV Ladbergen nun im Nacken. Nur noch einen Punkt Vorsprung hat der TSV, der auswärts bei der HSG Ascheberg/Drensteinfurt mit 26:32 verlor. Bis zur siebten Minute hielten beide Seiten die Partie offen (11:11). Gerade die Offensivreihen waren gut aufgelegt. Die HSG schaffte es in den darauffolgenden Spielminuten, auch in der Defensive sicherer zu stehen. So stand eine 19:15-Halbzeitführung zu Buche. Ladbergen mauserte sich auf zwei Treffer heran (18:20/33.), ehe 'Aschefurt' endgültig davonzog. Fünf Tore am Stück folgten - das Brett, das der TSV zu bohren hatte, wurde dicker und dicker (24:18/37.). Am Ende war es zu dick, Ascheberg ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Und auch nächste Woche wird's schwer für Ladbergen, das gegen Adler Münster spielt.

Heimspiel-Fazit: Rutschen die Adler in Ladbergen aus, später in der Saison noch einmal, oder vielleicht gar nicht mehr? Es bleibt spannend. Damit Sparta ein echtes Entscheidungsspiel am 12. Mai gegen die Adler bekommt, muss es gewinnen. Es geht in die weite Nachbarschaft zur Reserve Westfalia Kinderhaus', die dem Zweiten sicherlich gerne in die Suppe spucken möchte. Ascheberg/Drensteinfurt könnte sich mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn Nullacht II weiter von unten absetzen. Das Duell findet bereits am kommenden Donnerstag statt.

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