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Landesliga 3

Florian Schulte ist neu und zufrieden in Havixbeck. Foto: Teipel

Havixbecker Kader schon zurechtgerückt


Von Andreas Teipel

(27.08.20) "Ja, hallo, ich bin der Florian. Meine Hobbys sind Lesen, Schwimmen, Radfahren und Basteln. Und Handball. Ich bin euer neuer Trainer." Über dieses Stadium sind Florian Schulte und SW Havixbeck längst hinaus. "Unser neuer Coach hat sich sehr gut integriert und die Mannschaft hat ihn gut aufgenommen", bestätigt auch Abteilungsleiter Marc Huysmann. Der Prozess der Vorbereitung ist beim Aufsteiger längst in die letzte Phase eingetreten. Schulte hat reichlich Erkenntnisse gesammelt, am Kader modelliert und richtet seinen Blick nun auf den Saisonstart. Heimspiel-online richtet mit ihm.


Florian, Du bist nun seit einigen Wochen mit der Mannschaft im Training. Lockere Auftaktfrage: Wie läuft's denn so?

Schulte: Läuft super. Wir stecken mitten in der Vorbereitung. Wir haben zunächst an der Kraft und der Physiologie gearbeitet, um das Verletzungsrisiko zu minimieren; seit Mitte August haben wir Testspiele durchgeführt und ein Trainingslager. Zwei Spiele stehen noch aus, und dann geht's los.


Testspiele, gegen wen ging es denn?

Schulte: Wir haben zunächst zwei Spiele gegen die Kreisligisten HF Reckenfeld/Greven und den SC Nordwalde gehabt. Dann gegen zwei Landesligisten: Dolberg und die HSG Osnabrück. Zum Schluss kam dann noch der TV Werther, der letztes Jahr in der Verbandsliga aufgestiegen ist, und die SG Nordhorn/Uelsen. Ebenfalls ein Verbandsligist. Ja, und jetzt folgen noch Spiele gegen Haltern II und den TV Verl.


Ihr habt euch also kontinuierlich gesteigert, was die Gegner anging?

Schlute: Genau.


Ergebnisse sind in solchen Tests ja eher zweitrangig. Was sind aber die entscheidenden Erkenntnisse, die Du aus den Tests gezogen hast?

Schulte: Die Jungs haben schon überzeugt. Durch viel Mentalität und Emotion. Die Einsatzbereitschaft stimmt und in der Deckung haben wir zumeist gut gearbeitet. Auch im Angriff haben wir mehr oder minder unsere Konzepte eingebracht. Wir sind gut im Flow. Vor allem gegen Nordhorn/Uelsen haben wir überzeugt, auch wenn wir mit drei Toren verloren haben. Aber wir gewinnen mehr und mehr an Kaltschnäuzigkeit und Sicherheit.

Groß und Linkshänder und neu im Team: Julian Hölscher. Foto: Teipel

Gibt es Spieler, die sich als Leader herauskristallisieren? Ich weiß, Trainer heben ungern Einzelspieler heraus. Aber ich frage trotzdem mal.

Schulte: Ohne ausweichen zu wollen: Ich lege größten Wert darauf, im Kollektiv zu überzeugen. Da sind alle Spieler gleich wichtig.


Wie groß ist euer Kader denn?

Schulte: Wir sind mit 20 gestartet, aber einige haben wir dann jetzt doch in die Zweite abgegeben oder zählen jetzt zum erweiterten Kreis. Mit Julian Hölscher haben wir aber auch einen Mann aus der Zweiten hochgezogen. Ein großer Linkshänder.


Der einziger Linkshänder?

Schulte: Nein, Dominik Leufgen im rechten Rückraum und Rechtsaußen Fred Leusmann sind auch Linkshänder.


Was wird denn spielerisch von euch zu erwarten sein? Was ist mit diesem Kader alles möglich?

Schulte: Hinten werden wir sicher mit einer kompakten 6:0-Deckung oder mal einem vorgezogenen spielen. Wir haben aber auch mal ein 3:3 angetestet. Wir haben mit Christian Mühlenkamp, Fred Leusmann, Julian Steens oder Joschua Schmidt ja auch ein paar sehr schnelle Spieler dabei. Im Angriff ist mir vor allem wichtig, dass wir unsere Routine beherrschen und jeder Spieler für sich immer Druck auf die gegnerische Deckung ausübt. 


Vor einem Jahr bist Du mit Kattenvenne ja ebenfalls aus der Bezirksliga in die Landesliga aufgestiegen, weißt also, was nötig ist, um in der Liga zu bestehen. Was steht noch auf Deiner To-do-Liste?

Schulte: Nun, mit Kattenvenne haben wir erlebt, wie rigoros Fehler in der Landesliga bestraft werden. Wenn man einmal hinten liegt, wird es schwer, die Spiele noch zu drehen. Bei vier Absteigern im kommenden Jahr, haben wir natürlich ein dickes Brett zu bohren, deshalb ist es besonders wichtig, gut in die Saison zu starten, um uns Sicherheit zu holen. Und das kann man mit Siegen natürlich am besten. Ich halte uns aber für eine gute Truppe, auch wenn wir mit dem Aufstieg sicher nichts zu tun haben werden.


Und wann geht es dann gegen Deinen Ex-Klub Kattenvenne?

Schulte: Irgendwann gegen Ende der Hinrunde. Da freuen sich sicher schon alle drauf. Aber es wird eine freundschaftliche Atmosphäre sein. Da bin ich sicher.


So soll es sein. Vielen Dank.

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