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Nur mit vereinten Kräften zu stoppen: Daniel Segger (am Ball) trug sich gegen Münster 08 neunmal in die Torschützenliste ein. Foto: Steinigeweg

Kattenvenner Trio nicht zu bremsen


Von Jan Steinigeweg

(05.10.20) Das war ein starker Auftritt! Der TV Kattenvenne ringt in eigener Halle den favorisierten SC Münster 08 mit 29:27 (14:14) nieder. Eine solide 6:0-Deckung, ein überragender Hendrik Peters im Kasten und drei Spieler in absoluter Torlaune waren die Bausteine für den nicht unbedingt zu erwartenden Erfolg zum Saisonauftakt. Daniel Segger (neun Buden) und Lukas Ahlert (acht Buden) aus dem Rückraum sowie Rechtsaußen Manuel Flechner (acht Buden) waren gemeinsam für 25 der 29 TVK-Treffer verantwortlich. "Das habe ich so nicht erwartet, aber wir nehmen die Punkte gerne mit", freute sich der Kattenvenner Coach Volker Hollenberg.

Die Kattenvenner traten mit nur elf Spielern an, da kurzfristig noch Marek Peters ausfiel. Das bedeutete zudem, dass der TVK mit Segger und Ahlert nur zwei etatmäßige Rückraumspieler im Kader hatte. Doch die beiden waren zum Glück für Coach Hollenberg absolut on fire! Gerade im ersten Durchgang war es meist Segger der die Nullachter in der Defensive vor große Probleme stellte und den Keepern mit knallharten Würfen nur wenige Chancen ließ. Und auch Ahlert sorgte stets für Torgefahr, bewegte sich erst aber noch im Schatten Seggers. Die Nullachter konnten den angeschlagenen Linus Witzenhausen nur sporadisch im Angriff einsetzen. "Das hat uns eine wichtige Option genommen", sagte Gäste-Coach Kay Sparenberg. Zur Halbzeit stand nach ausgeglichenen 30 Minuten ein gerechtes 14:14 auf der Anzeigetafel.

Kämpferisch und leidenschaftlich

Im zweiten Durchgang entschied sich Sparenberg dazu, Segger in die Manndeckung zu nehmen, um den Spielfluss und speziell seine Torwürfe zu unterbinden. Das klappte insofern, dass Segger nur noch einmal netzte. Dafür sprang jetzt Ahlert voll in die Bresche. Gemeinsam mit Flechner, der ebenso den zusätzlichen Platz durch die Manndeckung zu nutzen wusste. Immer wieder wurde er auf Rechtsaußen gesucht und dankte es seinen Nebenleuten mit sicheren Abschlüssen und insgesamt fünf Treffern im zweiten Durchgang. Und hinten verschob die 6:0-Deckung sehr gut und Peters im Kasten war streckenweise kaum zu überwinden. "Wir wollten das Zusammenspiel mit dem Kreisläufer unterbinden und haben daher eher Würfe aus dem Rückraum zugelassen", so Hollenberg.

Die Nullachter erzeugten viel Druck aus dem Rückraum und streuten immer wieder schnelle Kreuzbewegungen ein. Doch der Kattenvenner Beton in der Deckung hielt an diesem Tag. "Wir haben nicht den Zug in die Tiefe gefunden und viel über die Außen verworfen", analysierte Sparenberg. So zog Kattenvenne etwas davon. "Ich hatte Angst, dass uns vielleicht noch die Puste ausgeht", verriet Hollenberg, mit Blick auf den schmalen Kader. Doch als Flechner fünf Minuten vor dem Ende das 29:24 für die Hausherren besorgte, kehrte langsam Gewissheit ein. In der Folge trafen zwar nur noch die Nullachter, doch der Sieg war dem TVK nicht mehr zu nehmen. "Wir haben gut gekämpft, aber Kattenvenne war heute leidenschaftlicher", resümierte Sparenberg.

Tore für Kattenvenne: Segger (9), Ahlert (8), Flechner (8), Wieneke (1), Bovenschulte (1), Hukriede (1), N. Postert (1)

Tore für Nullacht: Kramer (5), Bittern (5/3), Gehmeyr (4), Schütte (4), Lüdiger (3), Meyer (2), Epple (2), Witzenhausen (1), Sibbersen (1)



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