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Landesliga 3

Raphael Woltering war bester Schützer bei Ochtrup.

Ochtrup beginnt die Aufholjagd


Von Nils Uhlig

(08.04.22) Jetzt geht es Schlag auf Schlag auf Schlag für die Arminia! Schließlich wollen die ganzen verlegten Spiele nachgeholt werden. So ging es am Donnerstag Abend zuhause gegen Abstiegskonkurrent Hiltrup mächtig zur Sache. Beide Teams brauchten die Punkte unbedingt im Kampf um den Klassenerhalt und Ochtrup besiegte die Eintrachtler am Ende nur knapp mit 26:24 (13:11). Hiltrups Torwart überzeugte dennoch.

"Grundsätzlich sind wir ganz gut reingekommen und es war ein Spiel auf Augenhöhe", sah Hiltrups Trainer Marcel Graefer, wie sich besonders in der Anfangsphase kein Team absetzte. Nach sechseinhalb Minuten erzielte Dominik Knudsen bereits den 4:4-Ausgleich. Dann aber fanden sich beide Abwehrreihen und ließen erstmal fünf Minuten gar nichts zu. Ochtrup brauchte sogar fast zehn Minuten, um wieder erfolgreich zu sein und so setzten sich die Gäste erstmal auf 4:6 durch Christioph Dieckmann vorbei. Erst nach knapp 15 Minuten erzielte Raphael Woltering mit dem Siebenmeter zum 5:6-Anschluss das nächste Arminia-Tor.

Bäumer hält Hiltrup im Spiel

Kurz darauf war aber auch schon wieder der Ausgleich hergestellt und bis zum 8:8 von Ochtrups Tom Noori blieb es vollkommen ausgeglichen. Dann aber legten die Hausherren einen Zahn zu und setzten sich erst auf 10:8 ab. Nach dem erneuten Ausgleich durch Sebastian Niekamp nach 24 Minuten erzielte Ochtrup erneut zwei Tore in Folge und Lars Oelerich traf vier Minuten vor der Halbzeit zum 12:10.

Diesen Zwei-Tore-Vorsprung brachte Ochtrup auch in die Pause. Nach Wiederanpfiff begann Hiltrups Linksaußen Steffen Röhr mit dem Torewerfen und verkürzte auf einen Treffer, doch die Arminia zog immer wieder auf zwei Tore davon. Neun Minuten vor Schluss traf Dieckmann dann erneut zum Anschlusstreffer bei seinem 21:20 aus dem Rückraum. "Wir haben einige Chancen liegen gelassen, auch weil deren Keeper wirklich sehr stark war", lobte Ochtrups Christian Woltering Gäste-Torwart Tobias Bäumer. 

Die letzten zehn Minuten gehören Ochtrup

"Eigentlich hatte ich so ein bisschen auf dem Schirm, dass wir die letzten zehn Minuten ein paar Körner mehr haben", wollte Graefer mit seinem Team bis zur Schlussphase dranbleiben, um dann die konditionellen Vorteile nach Ochtrups langer Pause auszuspielen. Doch nix da! Denn mehrfach schaffte Hiltrup nicht den Ausgleich zu erzielen und machte in der Schlussphase zu viele Fehler. So schafften es die Gastgeber sich Tor um Tor abzusetzen.

Fünf Minuten vor Schluss erzielte Max Oelerich das 24:21 und nach drei torlosen Minuten und einer Ochtruper Auszeit machte Raphael Woltering mit dem 25:21 gut zwei Minuten vor Schluss den Deckel drauf. Da halfen auch die drei letzten Tore der Eintrachtler nicht mehr. "Schade, dass wir ausgerechnet in diesem Spiel die Niederlage so ein bisschen selbst verschulden. Jetzt wird es ehrlich gesagt, ganz schwer. Da müssten wir schon zwei Mannschaften von oben schlagen, um noch eine realistische Chance zu haben. Wir sind natürlich ein bisschen geknickt, aber werden weiter alles reinwerfen", sagte DjK-Coach Marcel Graefer. Christian Woltering war hingegen sehr zufrieden mit dem Spiel. "Wir haben es immer wieder geschafft uns gute Chancen herauszuspielen und in der Deckung solide gearbeitet. Wenn wir so weitermachen, haben wir gute Chancen. Aber dafür müssen wir am Sonntag gegen Sparta nachlegen", blickte er schon aufs nächste Spiel voraus.

Tore für Ochtrup: Raphael Woltering (7/3), Max Oelerich (5), Tom Noori (4), Alexander Wahlen (3), Justus Wösting (3), Lars Oelerich (2), Thomas Feldmann (1), Gerrit Thiemann (1).

Tore für Hiltrup: Christoph Dieckmann (7), Leon Schmidthuis (4), Daniel Brocks (4/1), Dominik Knudsen (3), Sebastian Niekamp (2), Lukas Schmidt (2), Jonah Crone (1), Steffen Röhr (1).



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