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Landesliga 3

Einziger Lichtblick! Michel Sorg zeigte bei Ladbergens Sieg eine engagierte Leistung. Foto: Lehmann.

Elschner sauer: "Schlechteste Saisonleistung!"

Von Nils Uhlig

(20.03.23) Der Ladberger Trainer war gar nicht einverstanden mit dem Spiel seiner Mannschaft. Gegen ersatzgeschwächte Kinderhauser zeigte der TSV nur eine Viertelstunde sein Potential. Das reichte um die Westfalia weit genug zu distanzieren. Beim 29:26-Erfolg in der Rott-Sporthalle musste Gästetrainer Graefer auf zehn Mann verzichten.

"Wir sind wider Erwarten gut ins Spiel gestartet, da zehn Spieler sich krank oder verletzt gemeldet haben", war Kinderhaus-Trainer Marcel Graefer bis zum 5:5-Ausgleich von Ladbergens Michel Sorg noch gut zurfieden. Nach drei torlosen Minuten nahm Dirk Elschner dann seine Auszeit nach knapp elf Spielminuten. Was auch immer er seiner Mannschaft mitteilte, es half.

10:1-Lauf bricht Kinderhaus das Genick

Denn jetzt spielten nur noch die Hausherren. Nach den ersten vier Toren zum 9:5 von Niklas Seifert legte Gästetrainer Graefer dann seine grüne Karte und wollte sich besprechen, doch Ladbergen machte unbeirrt weiter und setzte sich bis zum 15:6 von Max Kattmann nach gut 23 Minuten ab. "Das war die einzig positive Zeit des Spiels", blickte Elschner nach der Partie zurück. Bis zur Pause verkürzte Westfalias Abwehrchef Michel Schulz zum 17:10.

Nach der Halbzeit trafen die Gäste schnell zweimal zum 17:12 von Finn Teske. Und kurz vor dem 22:18 von Teske hatte Elschner dann auch wieder Redebedarf mit seinem Team, da es für seinen Geschmack zu wenig Tempo und Einsatz zeigte. Wirklich in Schlagdistanz kamen die Gäste aus Münster auch danach nicht und so schaukelte Ladbergen den Sieg mit 29:26 glanzlos nach Hause.

Elschner fordert anderes Auftreten

"Die Pause kommt jetzt grade recht. Wir waren nach der Auszeit zu zaghaft. Das hat uns relativ früh das Genick gebrochen. In der zweiten Halbzeit haben wir ein bisschen den Anschluss herstellen können. Aber näher kamen wir nicht, weil wir zuviele technische Fehler hatten. Wir haben uns ordentlich verkauft. Ladbergen kann da einfach auf jeder Position ohne Qualitätsverlust wechseln. Das war bei uns nicht der Fall", sagte Graefer, der nun die letzten zwei Partien gewinnen will und hofft, dass das zumindest für den Relegationsplatz reicht.

"Mit so einer Leistung werden wir die kommenden schweren Spiele nicht bestehen. Das war unsere schlechteste Saisonleistung. Das können wir uns nicht erlauben und da werde ich gegensteuern. Wir haben noch vier, mit möglichen Aufstiegsspielen, sechs Spiele und da müssen wir ganz anders auftreten, wenn wir erfolgreich sein wollen. Gegen ersatzgeschwächte Kinderhauser muss das anders ausgehen", nahm Elschner einzig Michel Sorg und Max Kattmann aus seiner Generalkritik aus.

Tore für Ladbergen: Niklas Seifert (7/4), Michel Sorg (6), Thies Hülsbusch (4), Pascal Rohde (3), Marek Peters (2), Henning Schrief (2), Jonas Langenberg (1), Maximilian König (1), Lennart Friese (1), Jannik Meyer (1), Max Kattmann (1).
Tore für Kinderhaus: Jonathan Hollenbeck (6), Luc Oeder (6), Finn Teske (4), Felix Lohoff (2), Marco van Heeck (2), Maik Bottner (2), Jan Limke (1), Alexander Waschke (1), Joscha Könen (1), Michel Schulz (1).



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