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Münsterlandliga

Lennart Dörtelmann, Lukas Kempken, Jonas Degener und Martin Dahlhaus laufen in der kommenden Saison für die HSG Preußen/Borussia auf. Foto: HSG.

Hochkaräter bieten sich selbst an


Von Nils Uhlig

(25.07.23) Im letzten Jahr schaffte die HSG Preußen/Borussia grade so den Klassenerhalt in der Münsterlandliga. Nach guter Hinrunde kam der Einbruch. Damit es in der kommenden Saison keine Probleme gibt, wurde der Kader gezielt verstärkt. Dabei kamen die vier Neuen fast von selbst. Alle können das Team deutlich nach vorne bringen.

"Lennart und Jonas sind quasi im Doppelpack gekommen", freut sich HSG-Coach Dominik Sowada über zwei Top-Spieler für die anstehende Saison. Lennart Dörtelmann kommt vom letztjährigen Ligakonkurrenten TV Emsdetten III, wo er als Spielertrainer oft den Alleinunterhalter geben musste. So erzielte der großgewachsene Rückraummann im letzten Spiel gegen die Preußen satte 13 Buden. Sowada weiß also, wen er da in den Kader bekommt. Zudem verfügt Dörtelmann über höherklassige Erfahrung und ist mit 29 Jahren im besten Handballer-Alter.

Degener kommt aus der Oberliga

Bei Jonas spricht Sowada von Jonas Degener. "Er kommt aus der Oberliga von Fortuna Köln", weiß sein neuer Trainer von für die Liga herausragenden Qualitäten. In der Jugend spielte der noch beim TVE und kennt daher sowohl Dörtelmann gut, als auch die Emsdetten-Fraktion der HSG um Tilman Höhn und Lukas Günnigmann. "Nach dem Emsdetten-Spiel wurde ein bisschen rumgeblödelt und nach einem Probetraining haben beide sofort zugesagt", erläutert der Preußen-Trainer, wie es zu dem Coup kam. Degener besticht durch seine Schnelligkeit und Übersicht.

Ein weiterer Neuer ist Lukas Kempken von der HSG Gremmendorf/Angelmodde. "Lukas hatte mich angesprochen, dass er gerne nochmal eine Liga höher spielen möchte", musste Sowada auch hier nicht viel Überzeugungsarbeit leisten. Mit seinen 30 Lenzen passt er gut ins Mannschaftsgefüge der HSG und soll seine Qualitäten im Zweikampf und Abschluss, sowie seine Galligkeit in der Abwehr einbringen.

Familie Dahlhaus ist endlich vereint

Und dann gibt es noch eine Familienzusammenführung. Denn nach Christoph und Thomas ist nun auch Martin Dahlhaus ein Preuße. Der Rechtsaußen kommt von Absteiger Eintracht Hiltrup zur HSG. "Der Kontakt kam natürlich über seine Brüder zustande", sagt Sowada. Bei Felix Müller steht eventuell ein Berufs- und Stadtwechsel an und Henrik Fliegel ist als Skilehrer im Winter regelmäßig zwei bis drei Monate beruflich unterwegs. Somit bestand auch auf der Rechtsaußen-Position Handlungsbedarf. Mit Martin Dahlhaus steht also die perfekte Alternative bereit.

Trainer Dominik Sowada stapelt zwar tief und peilt auch aufgrund der hochkarätigen Absteiger aus der Landesliga erstmal nur den Klassenerhalt an. Doch wenn das Team mit diesen Verstärkungen eingespielt ist, könnte vielleicht sogar mehr möglich sein.



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