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Münsterlandliga

Spitze! Mario Postert steuerte sieben Tore zum Kattenvennericher Sieg bei. Foto: Uhlig.

Ein Spitzenlauf der HSG


Von Nils Uhlig

(20.12.23) Wow! Mitte Oktober stand die HSG Kattenvenne/Lengerich noch im Nirgendwo der Tabelle. Gegen die Warendorfer SU gab es den siebten Sieg in Serie und damit übernimmt die HSG den Platz an der Sonne. Mit bärenstarker Abwehr, die den WSU-Rückraum komplett lahmlegte, wurde der Grundstein zum Erfolg gelegt.

"Die Interimslösung für die Erste bleibt so bestehen. Für die Zweite haben wir Ersatz gefunden", hatte Stefan Hülsmeier erstmal personelle Neuigkeiten. Denn eigentlich war die Konstellation mit ihm, sowie Sven Hassmann und Gerrit Haverkamp nur bis Weihnachten vorgesehen. Da es aber offensichtlich sehr gut harmoniert, machen die Drei auch im neuen Jahr weiter.

Doppelte Überzahl der WSU-Knackpunkt

Und das Team dankte es direkt. Besonders Mario Postert war zu Beginn nicht zu kontrollieren und startete mit einem lupenreinen Hattrick ins Spiel. Nach elf Minuten hatte Henrich Wieneke auf 7:2 erhöht und es schien deutlich zu werden. Doch die WSU kämpfte sich in Abwesenheit von Trainer Cajus Hippler nach 14 Minuten zum 7:6 zurück. Dann aber waren erneut die Hausherren am Drücker und bis zur Pause setzte sich Kattenvennerich bis auf 15:10 ab.

Den besseren Start in die zweite Hälfte hatten die Gäste, die ihre Spitzenposition nicht kampflos abgegeben wollten. Da der Rückraum aber wenig Durchschlagskraft entwickelte, ging viel über Linksaußen Pascal Nitsche, der nach 37 Minuten zum 16:15-Anschluss traf. Der Ausgleich sollte aber trotz doppelter Überzahl nicht gelingen, weil stattdessen Ole Krimphoff auf der Gegenseite zweimal erfolgreich eintütete. Nach dem 25:23 von WSU-Rechtsaußen Nils Hagemeyer waren es schließlich Ole Krimphoff und Mikel Hart, die für die Entscheidung und die Wachablösung in der Tabelle sorgten.

Kattenvennerich will nicht anfangen zu träumen

"Wir haben uns im Angriff extrem schwergetan gegen die mannbezogene Abwehr. Da wurden wir zu schnellen Abschlüssen gezwungen und haben dann über deren Tempospiel Gegentore kassiert. Das wir die doppelte Überzahl verlieren war sicher ein Knackpunkt. Und dann fehlten uns auch im Rückraum die Wechselmöglichkeiten", erklärte Malte Stukenbrok, der Hippler auf der Bank vertrat.

"Wir haben uns nie aus der Ruhe bringen lassen. Hervorzuheben ist die gute Abwehr mit starkem Torwart. Das hat uns Sicherheit gegeben. Mario Postert hat einen Sahnetag erwischt und viele Zweikämpfe gewonnen. Wir haben trotzdem noch viel liegenlassen. Ein netter Jahresabschluss. Wir genießen das, fangen aber auch nicht an zu träumen", wollte Stefan Hülsmeier nicht zu euphorisch auf die Tabelle blicken.

Tore für Kattenvenne: Mario Postert (7), Ole Krimphoff (6), Daniel Segger (4), Leonard Krumme (2), Frederik Grune (2), Henrich Wieneke (2), Mikel Hart (2), Kilian Sensen (1), Max Gamradt (1), Timo Fahrenhorst (1).
Tore für Warendorf: Pascal Nitsche (10/4), Philipp Schleicher (3), Kevin Wiedeler (3), Marius Hippler (2), Jannik Weber (1), Mikosch Skuplik (1), Jan Linnenbank (1), Marius Gerdes (1).



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