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Münsterlandliga

Lodde klaut Sendenhorst die Punkte


Von Nils Uhlig

(28.08.23) Nach dem Spiel wurde der Matchwinner von seinem Team mit einem Porzellan-Schwan geehrt. In den 60 Minuten zuvor beeindruckte Clemens Lodde im Reckenfelder Kasten mit zahlreichen Paraden. Dass ließ die schwachen Startphasen zu Beginn beider Halbzeiten vergessen. Sendenhorst muss in einem wilden Hin und Her in eine 27:25-Niederlage einwilligen.

"Wir sind beide Halbzeiten ziemlich beschissen gestartet", nahm HF-Coach Daniel Markmeyer kein Blatt vor den Mund. Sein Team war noch gar nicht richtig auf dem Feld, da stand es bereits 0:3 durch Lennart Timmes und zweimal Egzon Demiri. Doch dann drehten die Gastgeber auf und drehten per 7:1-Lauf die Partie zu ihren Gunsten.

Ein Lauf jagt den nächsten

Nach der 8:5-Führung durch Jonas Krause war es dann wieder Sendenhorst, die mit vier Treffern in Folge vorbeizogen. Nach dem 9:9 blieb das Spiel bis zur Pause völlig offen. Lennart Timmes sorgte per Siebenmeter schließlich für eine hauchdünne 12:13-Pausenführung der Gäste.

Gleiches Bild in Halbzeit zwei: Sendenhorst startete mit einem 3:0-Lauf aus der Kabine. Dieses Mal steuerte Routinier Dreskornfeld den Doppelpack bei. Bis zum 15:19 von Demiri setzte sich die SG ab, dann nahmen die Handballfreunde nach 41 Minuten ihre Auszeit. Die Ansprache von Daniel Markmeyer fruchtete und Reckenfeld legte, gestützt auf zahlreiche Lodde-Paraden, einen 5:0-Lauf hin.

"Wir haben 12 Mal frei vor dem Torhüter gestanden und den zum Kirmeshelden geschossen."

Nach einer Landau-Auszeit waren es dann wieder drei Tore auf der anderen Seite zum 20:22, dann wieder ein 3:0-Lauf zum 23:22 für die Hausherren. Erst in den letzen sieben Minuten ging es Tor um Tor bis zum 25:25 von Timmes zweieinhalb Minuten vor Schluss. Dann hielt Lodde und Mats Kemper sowie Torben Bensmann sorgten für den umjubelten Heimsieg. Beim Schlusspfiff wussten alle Reckenfelder bei wem sie sich bedanken durften und herzten Keeper Clemens Lodde.

"Eine wilde Achterbahnfahrt. Völlig unnötige Niederlage und ich bin angefressen bis zum geht-nicht-mehr. Wir haben 12 Mal frei vor dem Torhüter gestanden und den zum Kirmeshelden geschossen. So viele freie liegenzulassen, habe ich noch nicht erlebt. Wir müssen eigentlich 35 Tore mindestens werfen. Reckenfeld hat seine Chancen genutzt. Ich sehe beide Mannschaften weit unten in der Tabelle", grantelte Uwe Landau.

"Wir haben die ersten zehn Minuten gepennt. Wir haben auch zwischendurch zu viele Fehler gemacht und schlechte Abschlüsse genommen. Clemens hat uns dann wieder rangebracht. Ich bin unendlich glücklich. Die Jungs haben gekämpft. Jetzt wollen wir auch mit 4:0-Punkten aus den ersten zwei Heimspielen rausgehen", wusste Markemeyer, bei wem er sich Bedanken durfte.

Tore für Reckenfeld: Torben Bensmann (6/1), Marcel Peters (6/3), Mats Kemper (4), Timo Fieke (4), Mattis Dömer (3), Thomas Menke (1), Maik Ruck (1), Jonas Krause (1), Marc Schulze Temming-Hanhoff (1).
Tore für Sendenhorst: Egzon Demiri (8), Michael Dreskornfeld (5), Lennart Timmes (5/4), Janis Westmeier (2), Philipp Heyna (2), Tim Smykalla (2), Marlon Klitz (1).



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