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Da ist das Ding! Spartas Handballer freuen sich über den Cup-Coup.

Underdogs krönen sich im Kreispokal


Von Justus Heinisch

(26.03.18) Nicht jede hiesige Handball-Truppe meldete sich für den Kreispokal an. Doch die, die dabei waren, hatten dafür umso mehr Bock auf den Cup. Das Herren-Final-Four gewann Sparta Münster, bei den Frauen siegte Westfalia Kinderhaus II. Jeweils setzte sich also der 'Underdog' am vergangenen Wochenende durch.

Bei Sparta drehte sich Öffnet internen Link im aktuellen Fensterbekanntlich das Trainerkarusell, seit einer Woche coacht Maximilian Köster den Kreisligisten interimsweise bis zum Saisonende. Kann man durchaus so machen, nach einer Woche im Amt direkt mal den Pokal zu holen. Köster, der in den vergangenen Monaten "erstmal raus" war, hatte zuvor einige Jahre lang das Sagen bei Spartas weiblicher A- und B-Jugend und war auch Co-Trainer bei Kinderhaus, als Slawomir Cabon die Truppe noch trainierte.

Lauf nach der Halbzeit

Die Pokalsieger-Krone stülpten sich die Münsteraner nach einem 24:18-Sieg über den Bezirksligisten TV Kattenvenne über. War das Spiel in Halbzeit eins "noch auf Augenhöhe", so Köster, setzten sich seine Spartaner direkt nach der Halbzeit ab. Mehrere Tore erzielte Münster, das vor allem aus einer kompakten Abwehr heraus seine Nadelstiche setzte und vorne geduldig auf den richtigen Moment wartete. Außerdem stellte sich Münster nach und nach auf die Stärken Kattenvennes ein, nahm auch mal einzelne Spieler raus. Wichtig sei außerdem gewesen, merkte Köster an, dass Sparta die breitere Bank hatte. Denn da der neue Pokalmodus die Teams schon einen Tag zuvor am Samstag herausforderte, war alles eben auch eine Frage der Kraft.

Durch den Pokalsieg hat Sparta noch eine Portion mehr Blut geleckt, in die Bezirksliga aufzusteigen. Der Coach hofft, durch den Erfolg nun die letzten Motivationsspritzen für den Aufstiegskampf gesetzt wurden. Schließlich dürften die Spartaner jetzt auf den Geschmack gekommen sein, zu gewinnen. Die Köster-Sieben hat das Double jedenfalls im Visier: "Wir sind heiß und wollen unbedingt hoch!"

Kinderhaus II setzt sich durch

Auch bei den Frauen gewann das klassentiefere Team im Finale. Bezirksligist Westfalia Kinderhaus II setzte sich gegen den Landesligisten BSV Roxel durch. Ein 17:15 gab's für die Westfalia - im Siebenmeterwerfen. Kinderhaus gab eine 14:11-Führung noch aus der Hand, um sich anschließend vom Punkt aus mit 4:1 durchzusetzen. Im Halbfinale schlug die Westfalia Münster 08 mit 17:13, Roxel Sparta Münster mit 18:14.



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