Diese Mannschaften steigen auf

Von Andreas Teipel

(19.04.20) Der Handballverband Westfalen hat nun Fakten geschaffen und festgelegt, welche Mannschaft nach dem Saisonabbruch aufsteigen. Diese Regelung beinhaltet jedoch auch eine Methode, aussichtsreiche Kanidaten auf den Titel nicht zu benachteiligen. Grundsätzlich gilt: Die Saison 2019/20 wird mit den Spielen, die bis einschließlich 12. März 2020 ausgetragen wurden abgerechnet. Alle Punkte werden durch die Anzahl der ausgetragenen Spiele geteilt und dann mit 100 multipiziert. Wer in dieser Wertung vorne liegt, ist Meister und steigt auf. Bei Punktgleichheit steigen beide auf.

Soweit so gut. Was aber wird aus jenen, die noch die Chance darauf hatten, Meister zu werden. Werden die für den Abbruch "bestraft"? Keineswegs. Wessen Quotien bis zu 39,9 Zähler (entspricht rund vier Punkten) hinter dem Führenden liegt, darf selbst entscheiden, ob er aufsteigen möchte. "Damit haben wir eine theoretische Wahrscheinlichkeit abgebildet, dass diese Teams doch noch hätten Meister werden können", sagt Andreas Tiemann, Vize-Präsident und spieltechnischer Leiter des Handballverbands gegenüber Heimspiel-online.

Daraus ergeben sich folgende Meister und Wildcards bei den Männern im Heimspielland:

Männer

Oberliga Westfalen
direkter Aufsteiger: ASV Hamm Westfalen II
Wildcards: keine

Verbandsliga 1
direkter Aufsteiger: TSG Harsewinkel
Wildcards: keine

Landesliga 2
direkter Aufsteiger: TV Verl
Wildcards: TV Werther

Bezirksliga Münsterland
direkte Aufsteiger: SW Havixbeck, Arminia Ochtrup
Wildcards: 1. HC Ibbenbüren, SC Everswinkel, Sparta Münster, Warendorfer SU

Frauen

Oberliga
direkter Aufsteiger: PSV Recklinghausen
Wildcards: keine

Verbandsliga 1
direkter Aufsteiger: HSG Petershagen/Lahde
Wildcards: TuS Brockhagen, TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck

Verbandsliga 2
direkter Aufsteiger: Westfalia Kinderhaus

Landesliga 2
direkter Aufsteiger: Ahlener SG
Wildcards: VfL Sassenberg, TuS Ravensberg

Bezirksliga Münsterland

direkter Aufsteiger: Sparta Münster, BSV Roxel
Wildcards: TSV Ladbergen, SC Münster 08, Westfalia Kinderhaus