Saison 2019/20 als Grundlage

Von Jan Steinigeweg

(01.06.21) Die Aufsteiger stehen fest! Oder besser gesagt: Die aufstiegsberechtigten Vereine in der Bezirksliga und abwärts wissen nun Bescheid, wer die Möglichkeit bekommt, in der nächsten Saison eine Klasse höher zu spielen. Denn der Handballkreis Münsterland hat gestern in einer Vorstandssitzung am grünen Tisch eine Entscheidung in Sachen Aufstiegsthematik gefällt. Die ausgewählten Vereine haben jetzt noch bis zum 5. Juni um 23:59 Uhr Zeit, ihre Nominierung zu bestätigen oder auch abzulehnen. Auch Nachrücker wurden benannt, die im Falle einer Ablehnung der besser postierten Teams deren Plätze einnehmen dürften. Lehnen auch die Nachrücker ab, steigt niemand auf.

Der Handballverband Westfalen griff zur Ermittlung der Aufsteiger auf eine Quotientenregel zurück, der die Leistungen der Saisons 2018/19, 2019/20 und 2020/21 berücksichtigte. Der Handballkreis hingegen entschied sich, nur die Saison 2019/20 in die Wertung aufzunehmen. Dieser Quotient diente auch schon dazu, die Wildcards der Vorsaison zu ermitteln. "Wir sind der Meinung, dass die laufende Saison 2020/21 mit max. 3 Spieltagen keine sinnvolle Grundlage ist. Zugleich haben wir auf die Bewertung der Saison 2018/19 verzichtet, da wir hier noch in unterschiedlichen Kreisen (Euregio Münsterland und Münster) gespielt haben", lautet die Begründung in der Mitteilung des Handballkreises.

Auch Vereine, die in der vergangenen Saison den Aufstieg per Wildcard bereits abgelehnt haben, werden in dieser Spielzeit wieder als potenzielle Aufsteiger benannt. Während im Mai 2020 in der Bezirksliga alle vorgeschlagenen Teams von der Wildcard Gebrauch machten und den Sprung in die Landesliga wagten, verzichteten in der Kreisliga unter anderem die Ibbenbürenen SpVg noch darauf. Alle ausgewählten Vereine haben nun noch bis zum Samstagabend Bedenkzeit und dann werden endgültig die Aufsteiger der Saison 2020/21 feststehen.