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2. Bundesliga

Sascha Bertow (l.) wird im Endspurt des Abstiegskampfs beim TV Emsdetten übernehmen. Foto: TV Emsdetten

Bertow-Debüt gegen den EHV Aue


Von Jan Steinigeweg

(28.05.21) Seit gestern ist bekannt, dass Peter Portengen nicht länger Trainer beim TV Emsdetten ist. Ebenfalls gestern sprang auch schon sein Nachfolger Sascha Bertow interimsweise bis zum Saisonende ein. Viel Vorbereitung aufs erste Spiel hat der neue Coach dabei nicht, denn morgen Abend geht's schon beim EHV Aue auf die Platte. Zeit, um das Rad neu zu erfinden, ist für Bertow also nicht vorhanden. Aber das muss er auch gar nicht. "Was vorher war, war ja auch nicht alles schlecht", stellt Bertow heraus.

Wie auch seinem Vorgänger ist dem neuen TVE-Trainer das Tempospiel wichtig. Es dürfe aber nicht in ein Harakiri ausarten. "Das Tempospiel ist eine Waffe und wichtig für uns. Ich lege aber sehr viel Wert darauf, dass wir das aus einer stabilen Deckung machen", so Bertow. Das war unter Portengen zuletzt der Knackpunkt. Denn in den vergangenen neun Partien bekam der TV Emsdetten siebenmal über 30 Gegentreffer. Bei dieser Flut an Gegentoren ist es schwer, Spiele zu gewinnen. Und um die Klasse zu halten, muss der TVE in jedem Fall noch den ein oder anderen Sieg einfahren. Denn es geht noch gegen die direkte Konkurrenz.

Aue mit gutem Lauf

Schwer wird auch morgen das Auswärtsspiel in Aue. Der EHV ist momentan Tabellensechster und entschied die vergangenen vier Partien allesamt für sich. Unter Selbstzweifeln sollte der morgige Gegner also nicht leiden, auch wenn der TVE das Hinspiel im März mit 35:28 für sich entschied. In des Gegners Halle stehen in der kompletten Saison erst 3 Pünktchen auf der Habenseite der Dettener, einer davon allerdings aus dem jüngsten Auswärtsspiel beim TSV Bayer Dormagen. Und für die Nerven wäre es natürlich gut, wenn die nächsten Punkte direkt folgen. Aber das wird alles andere als leicht, gerade in der aktuellen Situation.

"Das ist natürlich sehr kompliziert. In drei Wochen kann man nicht viel verändern. Punktuell kann man aber etwas machen und die Mannschaft ist sehr willig", beschreibt Bertow seinen ersten Eindruck aus dem Training. Kompaktheit und Sicherheit soll in des Spiel des Zweitliga-Dinos zurückkehren. Sechs Spiele stehen noch an, zwölf Punkte sind noch zu vergeben. Der Klassenerhalt ist bei entsprechenden Ergebnissen also durchaus möglich. "Ich hätte die Aufgabe nicht angenommen, wenn wir nicht den Mut hätten, das zu schaffen", so der Coach. Und morgen um 17 Uhr in Aue startet dann der erste Auftritt der Dettener unter Bertow im Endspurt des Abstiegskampfes.

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