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2. Bundesliga

Robin Jansen (r.) und der TV Emsdetten taten sich im zweiten Durchgang gehörig schwer, Tore zu erzielen. Foto: Steinigeweg

Zu wenig im zweiten Durchgang


Von Jan Steinigeweg

(25.05.21) Keine Punkte aus dem Nachholspiel. Nach einer spannenden und umkämpften Partie unterlag der TV Emsdetten dem HC Elbflorenz Dresden mit 29:32 (14:13). "Unser Problem war heute die zweite Halbzeit. Da war es schwer für uns, Tor zu werfen", stellte TVE-Coach Peter Portengen heraus. Denn im ersten Durchgang lagen die Dettener fast durchweg, wenn auch knapp, in Front. Ein starker Konstantin Madert im Tor, eine aggressive Deckung und gute Abschlüsse vorm gegnerischen Kasten ließen hoffen, doch nach dem Seitenwechsel fand der Rückraum der Gäste, gerade Mindaugas Dumcius auf Halbrechts, besser ins Spiel und die Deckung um Philipp Jungemann wurde teilweise zum Bollwerk.

Auf dem Papier waren die Rollen klar verteilt. Denn der TV Emsdetten, Vorletzter der 2. Handball-Bundesliga, traf auf den Tabellenfünften vom HC Elbflorenz Dresden. Ganz so einfach war die Rechnung dann letztlich allerdings doch nicht, da die Dresdener erst ihr drittes Spiel nach Quarantäne bestritten und der TVE momentan unter Dauerstrom steht und im Schnitt alle drei bis vier Tage auf der Platte steht. Alles Faktoren, die sich auf eine Partie auswirken. Aber weder waren den Hausherren die Strapazen der vergangenen Wochen anzumerken, noch zeigten sich die Gäste unsicher im Spielfluss.

Thümmler sorgt für Gefahr

Die Dettener fanden anfangs den Dreh ein bisschen besser. Sowohl Johannes Wasielewski im Rückraum als auch Dirk Holzner über die Außenposition waren direkt zur Stelle. Bei den Dresdenern lief viel über Jonas Thümmler am Kreis, der immer wieder von seinen Nebenleuten gesucht wurde. Und das mit großer Effektivität, denn entweder versenkt er die Bälle oder holte Siebenmeter heraus, die an diesem Abend bei Lukas Wucherpfenning in sicheren Händen waren. Alle sieben Versuche vom Punkt landeten auch im Kasten. Der Rückraum der Gäste zeigte sich hingegen noch mit Ladehemmungen. Wurde der Ball nicht bei Thümmler untergebracht, dann waren die eigenen Abschlüsse meist leichte Beute für Madert.

Bis zur Pause hatte der TVE noch mit 14:13 die Nase vorn. Kurz vorm Pausentee mogelte Dumcius den Ball ins Gehäuse, ansonsten hätten es auch durchaus zwei Treffer Vorsprung sein können. Bis zum 20:20 durch Frederic Stüber (42.) ging es im Gleichschritt weiter, doch dann luden die Dettener nach zu hektischen Abschlüssen zum Kontern ein. Der HC setzte sich auf 25:22 ab (48.), zeigte sich aber in der Folge auch nicht konsequent im Angriff und Wasielewski glich nur wenig später beim 25:25 aus (51.). In den letzten zehn Minuten war es dann stumpf die Anzahl der Fehler, die das Spiel entschied. Nun waren die Gäste einfach abgezockter und zogen auf 28:32 weg (59.), ehe Robin Jansen den Schlusspunkt für die Dettener zum 29:32 setzte.

Tore für den TVE: Stüber (5), Holzner (5), Wasielewski (5), Weßeling (5/1), Urban (4), Jansen (2), Terhaer (2), Nowatzki (1)

Tore für den HC: Wucherpfennig (11/7), Thümmler (6), Dumcius (5), Greß (3), Dierberg (2), Kretschmer (2), Jungemann (1), Emanuel (1), Buschmann (1)

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