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2. Bundesliga

Kapitän Frederic Stüber (l.) netzte viermal gegen den Tabellenvierten vom VfL Lübeck-Schwartau. Foto: Steinigeweg

Der TVE mit dem dritten Streich


Von Jan Steinigeweg

(17.02.21) Als die Gäste vom VfL Lübeck-Schwartau in der 44. Minute eine Auszeit nahmen, da gingen bei den Jungs vom TV Emsdetten schon erstmals die Arme Richtung Hallendecke. Denn in den Minuten zuvor zog das Team von Peter Portengen in einer starken Phase vom Gegner davon. Yannick Terhaer netzte im Gegenstoß zum 24:16, was dann Gäste-Coach Piotr Przybecki endgültig die Grüne Karte zücken ließ. Der Grundstein für den TVE-Heimsieg war gelegt und am Ende schlugen die Dettener den VfL Lübeck-Schwartau deutlich mit 32:25 (14:10). Im dritten Spiel unter Portengen gab es jetzt also den dritten Sieg. "Man hofft natürlich auf so etwas, aber ich war schon ein bisschen überrascht", gestand Portengen nach dem Erfolg über den Tabellenvierten.

Schon zu Beginn agierten die Gäste vor dem Tor etwas fahrig und brachten teilweise bei ihren Abschlüssen den Ball nicht mal auf den Kasten. Und wenn doch, dann war der starke Maurice Paske zur Stelle, der wie schon in der Woche zuvor zwischen den Pfosten überzeugte. Nach fünf Minuten netzte Dirk Holzner per Siebenmeter zum 4:1 für die Dettener, die gut und mit Tempo in die Partie fanden. In der Folge schwächlte der TVE kurz und wählte nicht immer die besten Gelegenheiten zum Abschluss. Dennis Klockmann parierte zweimal gegen Johannes Wasielewski und vorne schaffte der flinke Julius Lindskog Andersson mit raumgreifenden Schritten Platz für seine Nebenleute.

Vier gute Aktionen in Serie

Beim 7:8 durch Markus Hansen ging der VfL erstmals in Front (17.). Doch es sollte die einzige Gästeführung in der Partie bleiben. Denn hinten stellte sich die 6:0-Deckung der Dettener nun besser auf den Angriff der Gäste ein, ließ sich nicht mehr auseinanderziehen und zeigte vier gute Aktionen in Serie.  Paske parierte erst gegen Niels Versteijnen und dann gegen Finn Kretschmer. Zudem zogen erst Marcel Schliedermann und dann noch Frederic Stüber zwei Stürmerfouls. Und im Gegenzug belohnten sich die Hausherren mit Treffern, so stellte Holzner per Konter auf 13:8 (28.). Mit 13:10 ging es dann wenig später in die Pause.

Der eingewechselte Paul Kolk stibitzte in Durchgang zwei direkt den ersten Ball vom Gegner und markierte das 14:10. Der TVE war direkt deutlich wacher und galliger. Wenn es einen Gegentreffer gab, dann ging es fix über die schnelle Mitte in den Gegenangriff. So netzt Wasielewski zweimal nur wenige Sekunden nachdem der Ball im eigenen Netzt zappelte, und erzielte so auch das 19:13 (34.). Der VfL konnte nicht mehr folgen und war vorne fast nur noch über Kreisläufer Carl Löfström gefährlich.

Paske setzt zum Sprint an

Als Marcel Schliedermann den Ball aus zehn Metern sehenswert in den Giebel setzte, baute er die Führung auf 30:21 aus. Nach der anschließenden Auszeit der Gäste vergaß Paske kurz, dass sein Team in Unterzahl war und musste schleunigst vom Feld sprinten, bevor der Wiederanpfiff erfolgte. Das war das einzige bisschen Aufregung in der Schlussphase, in der sich Wasielewski, Sven Weßeling und Frederic Stüber auf der Bank ausruhen durften. "Ich denke, wir haben heute mehr gut gemacht als schlecht. Wir haben uns vorgenommen, einfache Tore zu werfen. Und das hat gut geklappt", zeigte sich Portengen nach Abpfiff zufrieden.

Tore für den TVE: Weßeling (9/4), Stüber (4), Terhaer (3), Schliedermann (3), Kolk (3), Holzner (3/1), Wasielewski (3), Damm (1), Kornecki (1), Kress (1),  Demerza (1)

Tore für den VfL: Löfström (5), Lindskog Andersson (4/3), Schult (3), Kretschmer (3), Bruhn (3), Hagen (2), Raguse (2), Hansen (1), Waschul (1), Versteijnen (1)

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