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Verbandsliga 2

Bastian Herold ist nicht nur Kreisläufer beim SuS Oberaden. Nebenbei ist er auch noch Witzewart im Team. Foto: SuS Oberaden

Immer einen Spruch auf den Lippen


Von Nils Uhlig

(08.02.21) Bastian Herold begann das Handballspielen mit 13 Jahren beim TuWa Bockum/Hövel. Seine Schulfreunde nahmen ihn eines Tages einfach mit zum Training und er blieb dem Sport treu. Sein damaliger Jugendtrainer Kasimir Kasparek legte dort die Grundsteine für seine handballerische Laufbahn. Uns so trainierte der heute 33-jährige bereits als B-Jugendlicher häufig in der A-Jugend und auch schon in der Herrenmannschaft mit. Den Trainingseifer von damals behielt Herold seine gesamte Laufbahn bei und so ist er heute oft Vorbild für die jungen Mannschaftskameraden, was Einsatz und Trainingsfleiß angeht. In seinem zweiten Seniorenjahr holte Ralph Weinberger Herold nach Oberaden. Bis auf ein halbes Jahr in Hamm, bei dem er es nochmal in der Oberliga versuchen wollte, blieb der heutige Kreisläufer den "Cobras" aus Oberaden treu.

Eigentlich war Herold in seiner Zeit bei TuWa ein waschechter Halblinker gewesen, doch in Oberaden konnte er sich gegen den damals überragenden Sebastian "Kalle" Pohl nicht durchsetzen. Ein richtiges Highlight gab es für ihn in dieser Oberliga-Spielzeit trotz des Abstiegs in die Verbandsliga dennoch. Gegen den überragenden Aufsteiger aus Ferndorf kam es zum rekordverdächtigen Ergebnis von 40:50. "Ralli Weinberger hat mich dann in der darauf folgenden Vorbereitung mangels Alternativen an den Kreis gestellt", berichtet Herold, wie es zum Positionswechsel kam. "Ralli" habe er somit auch alles zu verdanken, was er heute kann. Herold hat immer einen Spruch auf den Lippen, deswegen ist er nicht nur Witzewart der Mannschaft, sondern hat auch für seine Gegenspieler immer ein Lob, einen Witz oder einen dummen Spruch auf Lager.

Und so war er auch an der Namensgebung der "Cobras" nicht ganz unbeteiligt. "Die ist aus einem Konvolut einer Jubelgeste eines Recklinghauser Fans und vielen vom Alkohol und der mallorquinischen Sonne befeuerten Hirnwindungen entstanden", erzählt Herold, wie es vor elf Jahren zu der Umbenennung kam. Und so spielt er heute immer noch gerne in "Cobraden". Neben vielen Schlachten, die er für den SuS Oberaden von der Landesliga bis zur Oberliga vor oft ausverkauften Rängen schlug, mag er den Handball einfach wegen seiner Art. "Ich mochte immer die Attitude, dass man sich 60 Minuten lang nichts gönnt und nach dem Spiel trotzdem ein Bierchen zusammen trinken kann", sagt "Schippi" und freut sich noch auf das eine oder andere Jahr mit seinen "Cobras".


Spielerpass von Bastian Herold

Name: Bastian Herold

geboren am: 06.10.1987

Spitzname: Schippi, Höhli

Verein: SuS Oberaden

Beruf: Sozialpädagoge

frühere Vereine: TuWa Bockum/Hövel, ASV Hamm II

höchste Spielklasse: Oberliga

größter sportlicher Erfolg: Oberliga-Aufstieg 17/18

Position: Kreisläufer, Witzewart

Lieblingspartner beim Einwerfen: Das war über 10 Jahre Bastian "Shorty" Stennei

Angstgegner im Training: Gegen Fabian Lauber tut es einfach immer weh und die zahnstocherartigen Beine von Nils Fabian haben mir meine einzige Verletzung beim Kicken eingebracht

Lieblingsverein: Natürlich die Cobras Oberaden, wobei ich auch mal für die SG Flensburg/Handewitt auflaufen würde

Lieblingsessen: Gibt es nicht. Von gutbürgerlich über italienisch, asiatisch, bis hin zur nahöstlichen Küche darf alles auf den Teller

Ich würde gerne eine Nacht durchmachen mit: Ich würde generell gerne mal wieder eine Nacht durchmachen. In einer normalisierten Welt würde ich zu einem gepflegten Mannschaftsausflug nach Köln oder Malle sicher nicht nein sagen

Damit vertreibe ich mir im Moment die Zeit: Neben arbeiten und gelegentlichen Joggingeinheiten nutze ich die Zeit zum Kochen und Lesen. Man kann mich aber auch relativ häufig in Verdansk antreffen (Stadt aus der Call of Duty-Reihe)

Das sagt sein Trainer Mats-Yannick Roth über ihn: Legendäre Performance im Wald, auf der Platte und der Cala Agulla. Er ist ein großes Vorbild für alle im Team in Sachen Einsatz, Trainingsfleiß und handballerische Qualität. An seinem Sinn für Humor darf er allerdings noch feilen.

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