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Verbandsliga 2 - Anschwitzen

Bastian Herold vom SuS Oberaden hat keine Lust auf weitere Ausrutscher. Foto: SuS Oberaden

Die Jagd auf den Spitzenreiter


Von Nils Uhlig

(22.10.21) Nach vier Spieltagen stehen in der Verbandsliga noch immer drei Teams ohne Pluspunkt da. Recklinghausen und Steinhagen haben ihr Aufeinandertreffen verlegt und können somit auch an diesem Wochenende nicht ihre ersten Punkte holen. Die Emsdetten Youngsters hingegen haben die Chance im Heimspiel gegen den TV Verl. Immer noch ohne Verlustpunkt sind mit Westfalia Herne und dem ASV Senden nur noch zwei Teams.

Senden trifft zuhause im Derby auf Westfalia Kinderhaus und will die weiße Weste wahren. Das Team von Swen Bieletzki trat zuletzt gegen die TG Hörste äußerst überzeugend auf und dürfte gegen den Aufsteiger favorisiert sein. Doch unterschätzen darf man die Westfalia keineswegs. 5:3-Punkte sprechen für einen sehr erfolgreichen Saisonstart und zuletzt überzeugten neben den erfahrenen Recken auch die jungen Wilden beim Team von Michael Dreskornfeld. Die Zuschauer in Senden können sich auf jeden Fall auf ein spannendes Duell freuen.

"Wir werden eigentlich immer im Laufe einer Saison stärker"

Herne trifft auf die Cobras vom SuS Oberaden. Einer der erfahrensten Spieler im Team von Mats-Yannick Roth ist Kreisläufer Bastian Herold. Der 34-jährige hat mit seinem Team schon viel erlebt und ist vor dem Spiel beim Tabellenführer zuversichtlich. "Die haben eine gute Truppe und der Mittelmann ist qualitativ schon ziemlich hochwertig. Allerdings ist die Frage nicht, wie wir da bestehen, sondern wie will Herne uns schlagen", gibt sich der Sozialpädagoge selbstbewusst. Er sieht die Cobras sehr gut aufgestellt. Sowohl menschlich als auch sportlich habe sein Team eine enorm hohe Qualität, sagt der Witzewart des SuS.

Einen Ausrutscher, wie zuletzt beim RSV Altenbögge-Bönen, soll es in Zukunft nicht mehr geben. "Da haben wir einfach viel zu viele Bälle verworfen. Auch ich habe in der entscheidenden Phase einen Wurf liegen gelassen", ist Herold durchaus selbstkritisch. So ist es sein persönliches Ziel seine Wurfquote noch näher in Richtung einer Hundertprozentquote zu bringen, obwohl er sich auch jetzt als verlässlichen Part des Oberadener Spiels sieht. Können die Aussetzer gering gehalten werden, sieht der Routinier kein Problem darin, sich frühzeitig aus dem Abstiegskampf herauszuhalten.

Was dann am Ende noch nach oben geht, da sei kein Limit gesetzt. "Wir werden eigentlich immer im Laufe einer Saison stärker", sieht Herold noch Potential für seine Mannschaft. Stärker werden müssen die Cobras schnell, um am Wochenende zu bestehen. Doch der Kreisläufer ist zuversichtlich. "Wenn wir unsere Leistung abrufen, sind wir ganz schwer zu schlagen", sagt Herold und möchte selbst seinen Part wie immer verlässlich dazu beitragen. Bissig sein wollen sie in Oberaden immer, ob die bisher souverän aufgetretenen Herner zurückschlagen können, wird sich am Sonntag zeigen.


Anschwitzen, der 4. Spieltag

Ahlener SG II – TuS Brockhagen (Samstag 15:30 Uhr)
Ahlen hat bereits viel Selbstvertrauen gesammelt. Am letzten Spieltag gab es in Herne allerdings die erste Niederlage. Wie das Team von Uwe Bekston mit dem Rückschlag umgegangen ist, wird sich gegen Brockhagen zeigen. Zuhause kann der Coach auf jeden Fall auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Auch, da die eigene erste Mannschaft direkt im Anschluss spielt. Der TuS reist mit dem ersten Sieg im Gepäck an. Im Derby gegen Steinhagen setzte sich die Mannschaft um Spielmacher Yannick Sonntag in der Schlussviertelstunde ab. Doch in Ahlen wartet ein anderes Kaliber auf den TuS, der erneut eine starke Leistung von Keeper Patrick Schmidt braucht.
Herold-Tipp: 32:27. "Das wird ein deutlicher Sieg für die SG"; glaubt Herold an einen Heimsieg des Tabellenzweiten.
HEIMSPIEL-Tipp: 28:27. Brockhagen kann das Spiel lange offen gestalten, aber am Ende zahlt sich der Heimbonus für Ahlen aus.

TV Emsdetten II – TV Verl (Samstag 15:30 Uhr)
Der TVE wartet weiter auf den ersten Punkt. Zuletzt steigerte sich die Mannschaft von Coach Max Plettenberg aber stetig. Die Personaldecke ist aber grade in der Spitze sehr dünn. Viel Verantwortung lastet auf den Youngstern Lukas Tamms und Leon Goldbeck, dadurch sind die Youngsters ausrechenbar. Der TVV steht mit 3:3-Punkten im unteren Mittelfeld und muss am Wochenende auf seinen gefährlichen Kreisläufer Albert Kreismann verzichten, der beim B-Lizenz-Lehrgang weilt. So müssen seine jungen und noch unerfahrenen Nachfolger schon früh Verantwortung übernehmen. 
Herold-Tipp: 25:27. "Verl ist in der Breite besser besetzt"; weiß Herold aus dem Spiel gegen den TVE.
HEIMSPIEL-Tipp: 26:25. Die Dettener holen am Wochenende ihre ersten Punkte. Verl spielt einen schnellen Ball, aber aus dem Rückraum fehlt die Durchschlagskraft.

ASV Senden – SC Westfalia Kinderhaus (Sonntag 18 Uhr)
Der ASV ist eines der Top-Teams der Liga. Die Mannschaft von Swen Bieletzki hat allerdings erst zwei Mal gespielt. Mit vollem Kader gegen die TG Hörste zeigte Senden allerdings schon, welches Potential in der Truppe steckt. Aber auch Kinderhaus hatte einen sehr positiven Saisonstart. Zuletzt netzte der junge Michel Flockert zehn Mal und entlastete somit David Honerkamp im Rückraum. Ziel des SC wird es sein den ASV durch gutes Rückzugsverhalten seiner Waffen im schnellen Spiel zu berauben. 
Herold-Tipp: 28:28. Ein Unentschieden im Derby käme auch Oberaden zugute.
HEIMSPIEL-Tipp: 28:24. Kinderhaus hält lange mit, aber am Ende setzt sich die größere individuelle Klasse des ASV durch.

RSV Altenbögge-Bönen – TG Hörste (Sonntag 18 Uhr)
Der RSV ist zuhause, getragen von den eigenen Fans, richtig stark. Das musste zuletzt auch Oberaden anerkennen. Vor allem der junge Marvin Wollek im Tor überzeugte in den vergangenen Spielen mit guten Leistungen. Das Augenmerk von Trainer Sven Schulte-Vögeling liegt darauf die Kreise von Hörstes Topspieler Silvan Tarner einzugrenzen. Vom Modellathleten der Rothosen hängt viel ab, setzt er auch seine Mitspieler immer wieder in Szene. Zuletzt stach aber auch Julius Hagemann immer mehr hervor und nutzte die Freiräume, die durch die oft hohe Deckung gegen Tarner entstehen.
Herold-Tipp: 31:24. Herold weiß, wie schwer es im Marie-Curie-Gymnasium werden kann und setzt auf einen klaren Heimsieg. "Mit Hörste hab ich mich noch gar nicht beschäftigt", gibt Herold zudem zu.
HEIMSPIEL-Tipp: 26:27. Die TG hat trotz der Niederlage in Senden viel Selbstvertrauen und geht ein hohes Tempo. Altenbögge kann mithalten, am Ende entscheidet Tarner aber das Spiel zugunsten der Gäste.

HC Westfalia Herne – SuS Oberaden (Sonntag 18 Uhr)
Herne gab sich bislang keine Blöße. Das Team des ehemaligen Nationalspielers Stephan Krebietke ist ausgeglichen besetzt und spielt bisher einen ansehnlichen Ball. Gegen ersatzgeschwächte Ahlener wurde es aber bereits etwas enger. Oberaden patzte in Altenbögge, sieht die Niederlage aber als Ausrutscher. Zudem dürfte die Rückkehr auf die Bank von Cheftrainer Mats-Yannick Roth nach einer Nackenverletzung für mehr Sicherheit im Spiel der Cobras sorgen. Beide Teams haben einen starken und gleichmäßig besetzten Kader und so könnte es ein echtes Topspiel werden.
Herold-Tipp: 30:32. "Wenn wir konstant spielen, was wir spielen wollen, dann können wir gegen alle Mannschaften bestehen", sieht Herold sein Team gut aufgestellt.
HEIMSPIEL-Tipp: 27:27. Ein hitziges Duell, welches am Ende keinen Sieger hat.



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