ASV Senden

Vorbereitung: "Wir machen jetzt nochmal eine Woche Pause", hat Swen Bieletzki dem Vizemeister der Vorsaison nach einem fordernden Trainingslager noch einmal Zeit zum ausspannen gegeben. Die Saison startet für den ASV schließlich erst am 18. September. Da ist noch genügend Zeit. Seit Ende Juni trainieren die Sendener nun schon auf die Saison hin. Dank weniger Wechsel im Kader war die Truppe schnell eingespielt. Da fiel es auch nicht zu sehr ins Gewicht, dass von den zehn geplanten Testspielen vier kurzfristig abgesagt wurden. Denn einzig die Kreisläufer-Position wurde runderneuert. "Fit sind die Jungs", ist Bieletzki überzeugt, dass die drei Trainingseinheiten pro Woche ausreichen, um erfolgreich in die Saison zu starten.

Spielsystem: Da bleibt alles beim Alten beim ASV. Auch wenn die 6:0-Deckung vermehrt in der Vorbereitung getestet wurde und weiter ein beliebtes Mittel im Matchplan sein darf, ist die bissige 3:2:1 des ASV weiter die Hauptvariante. Schließlich wurde mit dieser auch vergangene Saison mancher Gegner ordentlich entnervt. "Mit Galle nach vorne", ist Bieletzkis Leitspruch. So sollen aus den Ballgewinnen schnelle Gegenangriffe gefahren werden.

Schlüsselspieler: "Malte Eierhoff ist, wenn er fit ist, schon ein Unterschied-Spieler", sagt Bieletzki. Herausheben möchte er seinen jungen Mittelmann aber gar nicht zu sehr. Schließlich können alle Spieler im Kader entscheidend sein. So zeigten sich beide Torleute in der Vorsaison stark und auch alle anderen Spieler erledigen ihre Aufgaben zumeist zur vollsten Zufriedenheit ihres Chefs.

Auftaktprogramm: Am ersten Spielwochenende hat der ASV noch frei. Danach gehts zuhause gegen den TV Verl. "Das könnte Vor- oder Nachteil sein", ist sich Bieletzki nicht sicher. Zum Einen kann der die Gäste schonmal beobachten, zum Anderen haben die aber auch schon ein Spiel hinter sich gebracht und sind vielleicht mehr in der Saison drin. Eine Woche später wartet mit dem TuS Brockhagen die einzige Mannschaft, die den ASV in der Vorsaison zwei Mal bezwingen konnte.

Saisonziel: "Da ist jedes Spiel ein Knallerspiel", sagt Bieletzki zur Staffeleinteilung, in der aus seiner Sicht kein Team leistungsmäßig abfällt. Zudem sei die kleine 10er-Staffel komplett anders, als die 13er Staffel der Vorsaison. Weniger Spiele bedeuten mehr Pausen, aus denen man immer wieder gut starten muss. Deswegen will sich der ASV-Coach nicht festlegen.

Favoriten: "Jede Mannschaft kann in beide Richtungen gehen", glaubt Bieletzki nicht, dass wie ein Team durchmaschiert, wie Herne in der vergangenen Saison.

Zugänge:
Marek Ernst (eigene Zweite)
Till Rotering (eigene Zweite)
Lukas Bexten (SW Havixbeck)

Abgänge:
Max Schlögl (TSG Harsewinkel)
Jens Micke (beruflich nach Bonn)
Benedikt Otte (eigene Zweite)