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Verbandsliga 2

Michael Dreskornfeld und seine Westfalia hatten sich wirklich mehr erhofft. Foto: Greshake

Bittere Niederlage beim Schlusslicht


Von Nils Uhlig

(08.03.22) Das hatte sich Michael Dreskornfeld ganz anders vorgestellt! Beim Tabellenletzten aus Westerholt wollte Westfalia Kinderhaus nach vier Niederlagen wieder in die Erfolgsspur finden. Nach der 25:19 (10:11)-Niederlage sind die Chancen auf den Klassenerhalt enorm gesunken. Der Westfalia-Coach erwartet jetzt eine Reaktion seiner Mannschaft, die in Westerholt im Angriff zu keiner Zeit ihr Leistungsvermögen abrufen konnte.

"Wir haben uns viel vorgenommen, um gegen eine Mannschaft, die unter uns steht, zu gewinnen", hatte Dreskornfeld die Hoffnung den Hinspielsieg wiederholen zu können. Doch seine Mannschaft verschlief den Start im Hertener Stadtteil komplett und lag nach drei Minuten bereits mit 3:0 durch Westerholts Fabian Mühlnickel in Rückstand. Nach zehn gespielten Minuten konnte Mühlnickel mit seinem bereits dritten Treffer auf 6:2 erhöhen. "Dann kämpfen wir uns aber gut zurück", lobte der Westfalia Coach. Denn Eike Siering stellte nach 13 Minuten bereits den 6:4-Anschluss her. Beim 7:7-Ausgleich durch Jan Linke nach 19 Minuten war das Spiel dann auch wieder komplett offen und Kinderhaus schöpfte neue Hoffnung, das immens wichtige Spiel zu gewinnen.

Schmeichelhafte Pausenführung 

Nachdem der Ex-Telgter Kai Schlottke für Westerholt den 10:10-Ausgleich hergestellt hatte, blieb den Gästen aus Münster noch ein Angriff. Die Mannschaft schaffte es aber nicht einen vernünftigen Abschluss zu kreieren und wurde mit dem Halbzeitpfiff per Foul gestoppt. Doch Jens Giesbert nahm sich die Kugel auf halbrechter Position und schaffte es sowohl den Block, als auch den Torwart zur 10:11-Pausenführung zu überwinden.

"Mit der Leistung absolut schmeichelhaft. Aber da wir offensiv so unter unseren Möglichkeiten geblieben sind, war ich guter Dinge, dass wir da einen drauflegen können und das Spiel gewinnen", hatte Dreskornfeld eigentlich ein gutes Gefühl. Doch wie schon im ersten Durchgang verschlief Kinderhaus den Start und Westerholt ging wieder in Führung. Marco van Heeck glich nach 38 Minuten noch einmal zum 14:14-Unentschieden aus, doch danach ging offensiv gar nichts mehr. Ganze zwölf Minuten blieb Kinderhaus ohne eigenen Treffer und die Hausherren zogen auf 20:14 durch Mühlnickel davon.

Kolev zerstört die Aufholjagd

Kinderhaus versuchte noch mal alles und war mit dem 21:18 durch Nachwuchsmann Max Proch fünf Minuten vor Schluss beinahe wieder im Spiel. Doch auf Westerholter Seite übernahm jetzt der erfahrene Spielertrainer Rosen Kolev Verantwortung und traf zwei Mal zum 23:18 und sorgte damit für die Vorentscheidung zugunsten des Schlusslichts. "Wir hatten leider kein Glück bei einigen Entscheidungen. Waren am Ende oft überhastet und bei vielen Würfen fehlte es an Präzision. So können wir kein Spiel gewinnen, da können wir noch so gut verteidigen", sagte Dreskornfeld. In der nächsten Woche erwartet der Westfalia-Coach gegen die Top-Teams aus Hörste und Senden eine Reaktion der Mannschaft und will mit absolutem Willen für Punkte in Frage kommen.

Tore für Westerholt: Fabian Mühlnickel (5/1), Rosen Kolev (5/3), Kai Schlottke (4/1), Simon Bracklow (3), Marius Gatner (3), Sven Woyt (3), David Tekath (2).

Tore für Kinderhaus: Eike Siering (5), Jens Giesbert (3/2), Jan Limke (2), Stephan Dittrich (2), Marco van Heeck (2), Max Proch (2), Michel Flockert (1), Jonathan Hollenbeck (1), Hagen Müller (1).



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