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Verbandsliga 2

Für Alexander Waschke und Westfalia Kinderhaus war gegen den Primus nichts zu holen. Foto: Greshake

Zehnte Niederlage nicht überraschend


Von Nils Uhlig

(26.04.22) Trotzdem war Michael Dreskornfeld, Trainer von Westfalia Kinderhaus, mit dem Auftritt seiner Mannschaft beim Spitzenreiter und designierten Aufsteiger Westfalia Herne nicht zufrieden. Denn sein Team zeigte grade im zweiten Abschnitt bei der deutlichen 18:34 (9:16)-Niederlage zu wenig Gegenwehr. Zu hart wollte Dreskornfeld dann aber doch nicht kritisieren, schließlich musste er seinem Corona-gebeutelten Kader selbst auf dem Spielfeld unter die Arme greifen. Sogar ein Tor gelang dem Coach in seinen fünf Minuten Spielzeit.

"Wir hatten uns vorgenommen sehr viel in Übergangssituationen zu gehen, weil uns ein Rechtsaußen fehlte. So hat von dort immer ein zweiter Kreisläufer aufgelöst", erläuterte Dreskornfeld den Matchplan. Das funktionierte aber erstmal nur drei Minuten bis zum 2:2-Ausgleich von Hagen Müller. Dann nahm der Tabellenführer das Heft des Handelns in die Hand und Kreisläufer Richard Sibbel sorgte bereits nach elf Minuten mit dem 2:6 für die Gäste für klare Verhältnisse. 

Nach der Halbzeit geht nichts mehr

Nach einem Doppelschlag von Außen Jasper Meier zum 3:8 hatte Dreskornfeld genug gesehen und legte seine grüne Karte auf den Zeitnehmertisch – Auszeit Kinderhaus. "Wir waren vorne viel zu ungeduldig und haben viele Halbchancen genommen und waren nicht mutig und druckvoll", bemängelte der Münsteraner Coach das Angriffsverhalten. Herne nahm die Einladung dankend an und setzte sich über Gegenstöße nach 24 Minuten deutlich auf 6:15 durch Julian Ihnen ab.

Bis zur Pause kam Kinderhaus immerhin durch Hagen Müller, der mit der Sirene traf bis auf 9:16 heran. Die ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit sorgten dann schon für die Entscheidung. Eigentlich hatte sich die heimische Westfalia viel vorgenommen, klappen sollte aber überhaupt nichts. Durch zahlreiche Fehler und Fehlwürfe begünstigten sie den Herner Sturmlauf. Erst nach acht Herner Treffern zum längst vorentscheidenden 9:24 schaffte Neuzugang Kristoff Simon einen Treffer für die Gastgeber.

Trainer Dreskornfeld trifft in seinem Saisondebüt

Die letzten 20 Minuten gingen dann "nur" mit 8:10 verloren und immerhin trug sich Trainer Dreskornfeld eineinhalb Minuten vor Schluss zum 18:33 noch selbst in die Torschützenliste ein. 

"Bei so einem Spielstand demotiviert und verunsichert einen jeder Fehler noch einmal mehr. Dementsprechend deutlich wurde es dann. Wir konzentrieren uns jetzt auf das Spiel am Donnerstag in Recklinghausen und da versuchen wir es dann wieder besser zu machen", blickte Dreskornfeld voraus. Mit der zehnten Niederlage in Folge ist der Klassenerhalt quasi nicht mehr möglich. Ein Sieg am Donnerstag oder überhaupt in einem der letzten sieben Spiele täte der Kinderhauser Handballer-Seele aber auf jeden Fall gut.

Tore für Kinderhaus: Stephan Dittrich (5), Hagen Müller (3), Manuel Honerkamp (2), Eike Siering (2), Jens Giesbert (2/2), Michel Flockert (1), Alexander Waschke (1), Michael Dreskornfeld (1), Kristoff Simon (1).

Tore für Herne: Joshua Dudda (5), Richard Sibbel (5), Jasper Meier (5), Oskar Kostuj (4), Maik Klamann (3), Fin Sauerland (3), Tim Krause (3), Florian Rohde (2), Julian Ihnen (2), Fabian Scheunemann (2/1). 



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