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Verbandsliga 2

Hörste bereit fürs Topspiel


Von Nils Uhlig

(04.12.22) Trotz einiger Ausfälle spulte die TG Hörste bei Schlusslicht Altenbeken/Buke ganz souverän ihr Programm runter und übernahm den Spitzenplatz in der Tabelle. Das Gütersloher Derby geht an Isselhorst, Altenbögge zeigt sich deutlich verbessert und entführt zwei Punkte aus Oberaden, Ahlen kämpft sich trotz einiegr Ausfälle fast noch zum Sieg in Bergkamen. Hier sind die Quickies:

TV Isselhorst - TV Verl 30:27 (17:10).

Das Kreisderby war bis zu 8:7 von Isselhorsts Rechtsaußen Niklas Reckmann ausgeglichen. Dann verlor Verls Angriff den Zug zum Tor und der TVI-Rückraum um Gian Luca Braunsmann kam zu vielen einfachen Toren. Bis zur 22. Minute setzten sich die Hausherren so zum 13:7 durch besagten Braunsmann ab, der vor zwei Jahren ausgerechnet aus Verls Jugend zum TVI wechselte. Der gut aufgelegte Verler Spielmacher Alex Wiese hielt bis zum 15:10 dagegen. Braunsmann und Marvin Gregor erhöhten danach noch zum 17:10-Pausenstand. "Das war natürlich wieder eine riesige Hypothek", lag TV-Trainer Robert Voßhans mit seinem Team nicht zum ersten Mal in dieser Saison hoch in Rückstand.

Verl stellte in der Folge von der 6:0-Abwehr auf eine 5:1-Formation um und bekam dadurch mehr Zugriff aufs Spiel. Mit einem 5:0-Lauf vom 19:12 zum 19:17 verkürzten die Gäste und waren nach 39 Minuten wieder in Schlagdistanz. Beim 20:19-Anschluss von Kreisläufer Johannes Wittenstein kurze Zeit später sprach vieles für einen Führungswechsel, doch Braunsmann hielt die Blauen vom TVI in Front und erhöhte auf 27:23. Shooter Lennart Voss brachte Verl mit starken Einzelleistungen auf 27:25 und gut drei Minuten vor Schluss traf Wiese zum 28:27-Anschluss. "Vier oder fünf Mal haben wir die Chance auf den Ausgleich, haben aber Pech mit Aluminiumtreffern, aber diesen Knackpunkt hätten wir gebraucht, um das Spiel zu drehen", haderte Voßhans. So bog Isselhorst durch einen Braunsmann-Siebenmeter auf die Siegerstraße ein. "Aufgrund der ersten Halbzeit geht die Niederlage dann auch in Ordnung", sagte der Verler Coach.

Tore für Isselhorst: Gian Luca Braunmann (12/5), Marvin Gregor (5), Niklas Reckmann (5), Thomas Niehage (4), Moritz Lünstroth (1), Felix Marquardt (1), Jonas Wieneke (1), Jonas Dallmann (1).
Tore für Verl: Frederic Trapphoff (9/5), Alex Wiese (8), Lennart Voss (4), Johannes Wittenstein (4), Niklas Janzen (1), Thilo Vogler (1).

HC Bergkamen - HLZ Ahlen II 28:28 (17:13).

Mit Luca Harhoff, Fiete Austermann und Jan Holtmann fehlten den Gästen drei wichtige Rückraumspieler angeschlagen. So brauchte das HLZ, um sich spielerisch zu finden. Bergkamen nutzte das und ging durch Joshua Kiemann schnell mit 3:1 in Führung. Nach 19 Minuten erhöhte Niklas Domanski sogar auf 9:4 für die Hausherren. Nach dem 11:6 des endlich mal stark aufspielenden HC-Brecher Pascal Terbeck nahm Felix Harbaum seine Auszeit. "Der hatte wirklich einen super Tag. Wir attackieren ihn zum Teil auf zehn Metern, aber er schießt das Ding immer noch rein", staunte der Ahlener Trainer. Das Time-Out fruchtete und Robin Hohmann verkürzte eine Minute vor der Pause auf 16:13. Joshua Kiemann stellte aber noch den 17:14-Pausenstand her.

Nach Wiederanpfiff kamen die Gäste durch den A-Jugendlichen Niklas Mühlhäuser schnell zum 18:17-Anschluss. Dann sah auch noch Bergkamens Hendrik Hoppe den roten Karton, doch das schien eher die Hausherren aufzuwecken. Durch einen Doppelpack von Domanski setzte sich Bergkamen wieder auf 26:23 ab, doch Ahlen kämpfte in den letzten zehn Minuten defensiv stark und hatte in Jonas Hüsken einen guten Rückhalt. Drei Minuten vor Schluss stellte Harbaum in einer weiteren Auszeit bei 27:25-Rückstand auf eine offensive Variante um. So verkürzt Jan Hegemann 50 Sekunden vor Schluss auf 28:27. Jetzt sammelt sich Bergkamen in einer Auszeit. Ahlen stellt nochmal die Abwehr um und der Bergkamener Wurf geht neben das Tor. Christopher Supenkamp bekommt sofort den Gegenstoßpass und gleicht zum 28:28 aus. Jetzt wird es ganz wild. Bergkamen bekommt kurz vor Schluss den Schuss und scheitert. Der Abpraller kommt zu Supenkamp, der die Kugel quer übers Feld per Kempa-Pass zu Alex Lauenstein spielt. Der trifft mit dem Schlusspfiff aber nur die Latte. "Riesen Lob an die Jungs, was wir da in der zweiten Halbzeit geleistet haben", freute sich Ahlens Coach über den Punkt.

Tore für Bergkamen: Pascal Terbeck (12), Joshua Kiemann (5), Niklas Domanski (5/1), Hendrik Hoppe (3), Thorben Rossfeldt (2/2), Louis Hesse (1).
Tore für Ahlen: Til-Colin Schmidt (5), Alexander Lauenstein (5/2), Christopher Supenkamp (4), Robin Hohmann (3), Jan Hegemann (3), Jonas Horstmann (3), Tom Fleuth (2), Henry Muer (2), Niklas Mühlhäuser (1).

HSG Altenbeken/Buke - TG Hörste 27:44 (12:24).

Er kommt wieder in Fahrt! Silvan Tarner, letzte Saison, wie eigentlich jedes Jahr, überragender Werfer der TG Hörste, trifft nach durchwachsenem Saisonstart immer besser. Inzwischen führt er die Liga auch schon wieder deutlich an. Seinen Status als Tormaschine untermauerte er bei der Partie bei Schlusslicht Altenbeken/Buke. Hörste musste kurzfristig auf die Linksaußen Jasper Steinlechner und Silas Burstädt, sowie Spielmacher Max Schäper verzichten. Kein Problem, wenn man Tarner im Team hat, der mal so richtig heiß lief und kaum einen Fehlwurf bei seinen satten 19 Treffern hatte. Bis zum 4:4 nach gut sechs Minuten hielten Hendrik Schubert und die HSG das Spiel offen, dann setzte sich der neue Tabellenführer aus Hörste unnachahmlich über sein Tempospiel ab. "Wir wussten, dass Altenbeken keinen guten Rückzug hat und wollten das unbedingt ausnutzen", ging der Matchplan von Matze Baier voll auf. Zur Halbzeit führte die TG nämlich schon vorentscheidend mit 12:24.

Im zweiten Durchgang ließ die TG die Zügel vor allem in der Deckung etwas schleifen. Kein Wunder, wenn man mit einer Zwölf-Tore-Führung in die Halbzeit geht. Näher als bis zum 24:34 von Linksaußen Nils Backhaus kamen die Hausherren aber auch im zweiten Durchgang nicht heran. Zum Einen, weil die TG weiter in den Tempogegenstoß kam, zum Anderen, weil Silvan Tarner traf, wie er wollte. In den letzten zehn Minuten war die Gegenwehr der Gastgeber dann auch vollends gebrochen und Hörste schraubte das Ergebnis auf 27:44. "Es war ein verdienter Sieg, weil wir die bessere Mannschaft waren. Eine gute Mannschaftsleistung und Silvan haben wir die ganze Zeit spielen lassen und er hat viel auf sich gezogen", lobte Baier und freut sich nun aufs Spitzenspiel gegen den ASV Senden. Der ASV setzt einen Bus zur Auswärtspartie beim Spitzenreiter ein, um selbst auf dem Platz an der Sonne überwintern zu können.

Tore für Altenbeken: Yannic Hennemann (7), Fynn Schröder (6), Marco Hoppe (5), Hendrik Schubert (5/2), Nils Backhaus (3).
Tore für Hörste: Silvan Tarner (19/8), Henrik Zöllner (5), Lukas Burstädt (5), Philipp Herschel (5), Tobias Barrelmeyer (4), Simon Walkenhorst (3), Daniel Barrelmeyer (1), Jonathan Schröder (1), Frederik Lüdorff (1).

SuS Oberaden - RSV Altenbögge/Bönen 25:28 (10:16).

"Wir kriegen ne Manndeckung gegen Paul Schuchtmann. Damit haben wir gerechnet, konnten das im Training erarbeitete aber nicht umsetzen", sah Cobra-Coach Mats-Yannick Roth, wie seine Mannschaft im ersten Durchgang ordentlich Probleme hatte. Die Gäste hingegen zeigten sich im Vergleich zur Verl-Niederlage deutlich verbessert und spielfreudiger. So traf Linksaußen Sören Feldmann nach knapp 13 Minuten zur 2:7-Führung für den RSV. Oberaden nahm seine Auszeit, wirklich besser wurde es aber nicht. Nach 20 Minuten sah Kreisläufer Luc Gödecker auch noch direkt "Rot". Der treffsichere Routinier Gregor Stefek traf den fälligen Siebenmeter zur höchsten Gästeführung beim 6:13. Bastian Herold schaffte vor der Pause noch das 10:16 für die Cobras. "Wir sind super ins Spiel gestartet und der Matchplan ist voll aufgegangen. In der Halbzeit habe ich meinen Jungs aber auch gesagt, dass Oberaden nochmal kommt und wir einen kühlen Kopf behalten müssen", warnte Karsifi.

So kam es dann auch. Nach dem 12:18 von Stefek nach 38 Minuten fightete sich Oberaden zurück, verkürzte Tor um Tor und war nach dem 18:20 von Rechtsaußen Fabi Lauber nach 43 Minuten wieder voll im Spiel. Zehn Minuten vor dem Ende erzielte Tim Fehring sogar den 22:22 und den 23:23-Ausgleich, doch Altenbögge besann sich wieder auf die eigenen Stärken und fand in der Schlussphase immer wieder den bärenstarken Kreisläufer Dominik Weigel, was sich entweder direkt in Toren niederschlug, oder zum Siebenmeter führte, die Stefek sicher verwandelte. So traf auch Weigel zum 23:27 drei Minuten vor dem Ende. Der 25:27-Anschluss von Till Stock kam zu spät und Weigel durfte 15 Sekunden vor dem Ende den 25:28-Schlusspunkt setzen. "Kompliment das wir den Rückstand aufgeholt haben, aber am Ende haben wir es nicht geschafft das Kreisläuferspiel zu unterbinden. Unterm Strich müssen wir dann mit dem Ergebnis leben", sagte Roth abschließend.

Tore für Oberaden: Thomas Brannekämper (5), Bastian Herold (5/4), Fabian Lauber (4), Till Stock (4), Tim Fehring (3), Paul Schuchtmann (2), Max Koller (1), Luc Gödecker (1).
Tore für Altenbögge: Gregor Stefek (11/7), Dominik Weigel (6), Max Röckenhaus (4), Sören Feldmann (2), Steffen Feldmann (2), Eike Jungemann (2), Tim Baeck (1).



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