Kreisliga A2 MS

Benedikt Gode ist einer von zwei weiteren Neuzugängen, die Davaria Davensberg nun vermeldete. Foto: Davaria Davensberg

Bolle und "Bulle" nach Davensberg


Von Christian Lehmann

(23.04.21) Wir beim Heimspiel sind ja bekanntermaßen bekennende Freunde des Flachwitzes. Deshalb müssen wir diese Steilvorlage natürlich nutzen: Davaria Davensberg hat Hendrik Bolle für die kommende Saison verpflichtet. Da freut sich der Verein - wie Bolle. Es kommt aber noch besser: Zu ihm und den bereits vier bekannten Neuzugängen Robin Schmidt, Jan Hanschmann, Jannik Melzer und Felix Becker kommt auch noch Benedikt Godek zum A-Ligisten zurück. Und den nennen sie in der Davert nur "Bulle". Bolle und Bulle - heute muss unser Glückstag sein...

Nun aber Schluss mit dem Mumpitz: In und um Davensberg scheint sich offenbar herumgesprochen haben, dass Neu-Trainer David Wendel nicht nur einer der jüngsten seiner Zunft ist, sondern mit der Truppe auch einiges vorhat. Gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Tino Grote hat sich Wendel auch und vor allem darum gekümmert, ehemaligen Davensbergern eine Rückkehr schmackhaft zu machen. Zweimal hat dies nun geklappt.

Bulliger Neuner

Und warum wird Benedikt Godek nun "Bulle" genannt? "Mit Bene erhalten wir einen Spieler, der uns noch flexibler macht, da er aufgrund seiner Statur der typische bullige Neuner ist, der bislang im Kader fehlte", erklärt Wendel. "Somit können wir auch einen Haken hinter diese Position setzen. Tore schießen verlernt man nicht, daher bin ich mir sicher, dass sich Bene, sobald er fit ist, das ein oder andere mal in die Torschützenliste eintragen wird."

Ebenso wie Godek hat auch Bolle eine Davensberger Vergangenheit, zuletzt war er allerdings für den FC Altenbochum und den TuS Ascheberg am Ball. Die Davensberger Verantwortlichen sehen in ihm einen potenziellen Führungsspieler. Wendel wird in der Vereinsmitteilung so zitiert: "Mit Hendrik konnten wir einen weiteren Wunschspieler zu uns holen. Vom Spielstil her erinnert er mich etwas an Philipp Lahm, weder ist er der klassische Abräumer noch der '100-Übersteiger-Spieler', dafür bringt er eine enorme Spielintelligenz mit. Er bringt uns taktisch einen großen Schritt nach vorn, weil er mehrere Positionen spielen kann. Natürlich soll er Verantwortung auf und neben dem Platz übernehmen."