"Akku leer" - Georg Fettich hört auf
Von Christian Lehmann
(18.05.13) "Seit der knappen Niederlage gegen Mesum ist bei uns die Luft raus", erklärte Germania Hauenhorsts Reserve-Coach Georg Fettich nach den jüngsten Pleiten seiner Mannschaft. Vielleicht hängt die Negativserie der letzten Wochen aber auch damit zusammen, dass Fettich jüngst erklärte, er werde am Ende der Saison sein Traineramt abgeben.
"Der Akku ist einfach leer. Ich hatte nach meiner Absage an Hauenhorst auch tolle Gespräche mit dem TuS St. Arnold, aber ich musste ehrlich zugeben, dass ich erstmal eine Pause brauche", gibt der Germanen-Coach einen Einblick in sein Gefühlsleben.
Zuletzt hatte es ihm bei Germania "einfach keinen Spaß mehr gemacht", da die personellen Möglichkeiten nicht ausreichten, um eine Mannschaft zu formen, die in der Kreisliga B weiter oben mitspielen kann. Auch wenn Fettich betont, dass "die Zusammenarbeit mit Jochen (Jahnke, Trainer der 1. Mannschaft/Anm. d. Red.) super funktioniert", ist der Kader einfach zu dünn, um ein konkurrenzfähiges Team zu formen. "Zuletzt musste ich mit 41 Jahren regelmäßig auf der Bank sitzen. Das geht eigentlich nicht", betont Fettich, der sich nun erst einmal der Familie widmen will.