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Oleg Debel vergab nach seinem Tor auch eine dicke Möglichkeit

Hauenhorst mit Ausgleich in Unterzahl

Von Christian Hölker

(01.09.14) Die Sportfreunde Gellendorf führten 1:0, diktierten das Spielgeschehen und der Gast aus Hauenhorst spielte nur noch zu zehnt. Dass es am Ende nicht 2:0 oder höher, sondern nur 1:1 stand, lag an der mangelhaften Chancenverwertung der Sportfreunde und an Matthieu-Etienne Emmerich, der vier Minuten vor Schluss den umjubelten Ausgleich für die Hauenhorster Reserve erzielte. "Für den Punkt hätte ich vorher unterschrieben", gab der wegen eines privaten Termins abwesende Trainer der Germanen, Erwin Garmann, im Nachhinein gerne zu.

Die Gäste erwarteten die Sportfreunde in defensiver Grundausrichtung und mit aggressivem Zweikampfverhalten. So hagelte es in der ersten Hälfte Freistöße, das nötige Zielwasser hatte aber kein Gellendorfer Akteur zu sich genommen. Die Hausherren hatten die Partie komplett im Griff, die ganz großen Chancen sprangen aber nicht heraus. Auf der anderen Seite hatten die Gäste allenfalls eine Halbchance zu konstatieren. Die Sportfreunde blieben geduldig und belohnten sich in der 42. Spielminute: Zeyno Iflazoglu zog in den Sechzehner und legte quer auf Oleg Debel, für den es ein leichtes war, den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken - 1:0.

Gellendorf blieb auch zu Beginn der zweiten Halbzeit am Drücker. Erst als Hauenhorsts Co-Trainer Timo Bergers mit gelb-roter Karte vom Platz gestellt wurde (58.), gab es kurioserweise einen leichten Bruch im Spiel. Doch es waren nicht die dezimierten Gäste, die den Faden verloren, sondern die Gellendorfer, die ein Stück weit ihre Gradlinigkeit in Überzahl einbüßten. Nichts desto Trotz hagelte es große Möglichkeiten, die Iflazoglu, Helder Coelho, Sebastian Hilbers und auch Torschütze Debel allesamt versiebten. Und so etwas wird bekanntlich durch den Fußballgott bestraft. Hauenhorsts Karsten Wessel ließ drei Gellendorfer ganz alt aussehen, schlug den Ball schottisch vor die Hütte und Emmerich fuhr nur noch sein Bein aus (86.). Der Jubel der Germanen kannte keine Grenzen. Die Gastgeber versuchten in den letzten fünf Minuten alles, jedoch ohne Erfolg.

Gellendorfs Trainer Holger Schäperklaus stieg auch noch einen Tag nach dem Spiel die Zornesröte ins Gesicht: "Ich bin jetzt noch total sauer, dass wir die Chancen nicht gemacht haben. Die Hauenhorster kamen für ein Tor eigentlich nicht in Frage." Hauenhorsts Timo Berger, der seinen Chef Garmann vertrat, war zufrieden: "Mit dem Punkt sind wir auf jeden Fall glücklich."


SF Gellendorf - Germania Hauenhorst II     1:1 (1:0)
1:0 Debel (42.), 1:1 Emmerich (86.)
Gelb-Rot: Bergers (Hauenhorst/58.)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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