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Kreisliga B1

Der SC Reckenfeld, hier mit Tobias Bödecker (M.), will heute Abend die Tabellenspitze der Kreisliga B1 stürmen.

SCR strebt an die Spitze


von Christian Lehmann

(29.09.17) Der Konkurrenz zumindest für knapp 35 Stunden die lange Nase zeigen. Von oben. Das wär was. Für den SC Reckenfeld könnte dieser Traum am späten Freitagabend in Erfüllung gehen. Dann nämlich, wenn die Mannschaft von Trainer Julian Lüttmann im Flutlichtspiel beim SV Mesum II punktet. Oder noch besser: den achten Sieg im achten Spiel feiert.

Beim Liganeuling wissen sie natürlich auch, was auf dem Spiel steht. "Wir haben das Ziel, die Spitze zu erklimmen. Damit würden wir ein deutliches Zeichen setzen", meint Lüttmann. "Wir dürfen uns keinen Ausrutscher erlauben", schiebt er nach und denkt dabei auch an den Lapsus des Skiclub Rheine, der am vergangenen Sonntag gegen Mesums Zwote die ersten Punkte der Saison liegen ließ. Die Hassenbrockler liegen zwar mit vier Punkten auf Platz 12 im Ligakeller, deshalb sind sie aber noch lange keine Kajoka-Truppe. Beim 3:3-Remis im Emslandstadion begegneten sie dem entthronten Ligaprimus auf Augenhöhe. "Das Ergebnis ist Warnung genug", sagt Lüttmann. "Wir wissen, dass wir keine leichte Aufgabe vor uns haben."


SV Mesum II - SC Reckenfeld     (Freitag, 20 Uhr)
Eigentlich sollte die Partie bereits um 18 Uhr ausgetragen werden. Das schafft aber kein normaler Arbeitnehmer. Deshalb einigten sich beide Teams auf die späte Anstoßzeit, wir bekommen also einen waschechten Flutlichtfight auf dem kleinen Nebenplatz im Hassenbrockstadion. Dirk Sterthaus, Trainer der Gastgeber, kennt den einen oder anderen Reckenfelder noch aus seiner Jugendzeit, während der er kurz beim SCR kickte. "Ich habe sie in der letzten Saison ein paarmal gesehen. Sie haben mit Julian Lüttmann einen guten Coach und sind der klare Favorit. Wir sind aber immer für eine Überraschung gut." Ob Sterthaus auf Verstärkung aus der Ersten bauen kann, ist fraglich. Landesliga-Coach Cello Langenströer hat selbst genug personelle Probleme.
Heimspiel-Tipp: Reckenfeld spielt's cool runter - 1:4.

Germ. Hauenhorst II - Fort. Emsdetten II     (Sonntag, 13 Uhr)
Nach dem kuriosen Spiel am Donnerstag vergangener Woche haben die Fortunen wieder Kraft getankt und reisen mit der Hoffnung in den Waldpark, nun endlich den ersten Sieg zu feiern. Die Gastgeber allerdings stellen eine hohe Hürde dar, in Reckenfeld machte die Elf von Trainer Erwin Garmann ein gutes Spiel. Der Coach macht keinen Hehl daraus, dass er sein Team hinter dem famosen Spitzenquartett zu den stärksten zählt. "Das ist eine Pflichtaufgabe." Zum Titelkampf hat Garmann eine klare Meinung: "Reckenfeld wird für mich mit dem Aufstieg nix zu tun haben. Wenn die gegen Skiclub oder Gellendorf spielen, dann kriegen die mehr als drei Gegentore."
Heimspiel-Tipp: Hauenhorst macht's deutlich - 4:0.

SV Burgsteinfurt III - SW Weiner II     (Sonntag, 13 Uhr)
Nach drei Platzverweisen im vergangenen Spiel muss SVB III-Trainer Andreas Wilhelm gegen die Weiner-Reserve mächtig improvisieren. Vor allem der Verlust seines Kapitäns Marc Duesmann wiegt schwer. Weiner reist mit einer recht komfortablen Ausgangssituation in die Kreisstadt. Marc Bethges Elf liegt mit sieben Punkten voll im Soll und könnte sich erstmal in Ruhe anschauen, was der Gegner so zu bieten hat.
Heimspiel-Tipp: Stemmert ist heiß auf die ersten Punkte, geht aber wieder leer aus - 2:3.

Amisia Rheine II - SC Altenrheine II     (Sonntag, 13 Uhr)
Nach dem Offenbarungseid in der Weiner müssen die Amisen nun die Ärmel hochkrempeln und im Derby Gas geben. Nur ein Punkt trennt die Gastgeber vom SCA, bei dem Trainer Marc Stellmacher nun aber auf die Trendwende hofft. "Ziemlich schräg" sei die Saison bisher verlaufen bei den Kanalkickern, die eigentlich an der Spitze mitspielen wollten. "Nach oben brauchen wir jetzt erstmal nicht zu gucken. Wir versuchen nun, uns Woche für Woche ran zu arbeiten." Für ihn sind die Amisen und der kommende Gegner Burgsteinfurt III "zwei Teams, gegen die wir punkten müssen."
Heimspiel-Tipp: Die Punkte sieben, acht und neun trudeln aufs SCA-Konto - 1:3.

Grün-Weiß Rheine II - Eintracht Rodde     (Sonntag, 13 Uhr)
Roddes Tor-Opa Philipp Heller kehrt an alte Wirkungsstätte zurück. Nicht nur deshalb ist die Partie eine der interessantesten an diesem Wochenende. Die Schotthocker stehen als Achter mit nur sechs Punkten aus sechs Spielen klar hinter ihren Ansprüchen zurück. "Die stehen mit ihren alten Haudegen unter Wert da und sind auf ihrem kleinen Pimmelplatz immer für ein gutes Spiel gut", findet auch Roddes Coach Meik Edelbusch. Stefan Schulze-Diekhoff, Matthias Hubert, Philipp Hermeler, Björn Silies, Denis Azevedo und Co. werden sich auf jeden Fall voll reinhängen, um dem Tabellenvierten die erste Saison-Niederlage zu verpassen. Edelbusch befürchtet ohnehin, dass es mittelfristig so weit kommt: "Mit einem Stammkader von 12, 13 Mann wird es schwierig. Wir haben aktuell eine Trainingsbeteiligung von 53 Prozent, das beschreibt die Situation sehr klar. 
Heimspiel-Tipp: Rodde lässt Punkte liegen - 2:2.

Emsdetten 05 III - SF Gellendorf     (Sonntag, 13.15 Uhr)
Die Favoritenrolle muss in diesem Spiel nicht lange ausbaldowert werden. Die Sportfreunde müssen am Wasserturm punkten, wenn sie weiterhin Höhenluft schnuppern wollen. Für Nullfünfs Dritte wäre ein Punktgewinn bereits ein Träumchen. "Wir haben da gar nix zu verlieren", meint Trainer Sven Klein. "Klar, normalerweise legen wir die um", weiß auch SFG-Trainer Martin Wilmer. "Aber wir müssen hochkonzentriert sein. Da kannst du immer was liegen lassen." Sorgen bereitet ihm ein weiterer Ausfall: Innenverteidiger Luca Janitzky ist beim 8:1-Sieg gegen die SG Elte unglücklich auf den Arm gefallen und droht länger auszufallen.
Heimspiel-Tipp: Nullfünf kann den Sportfreunde nicht das Wasser reichen - 0:4.

Vorwärts Wettringen III - Skiclub Rheine     (Sonntag, 13.15 Uhr)
Die Gastgeber wittern ihre Chance, dem Club zumindest ein Pünktchen abzuluchsen. Nachdem die Elf von Trainer Thomas Sandmann in den ersten Saisonspielen völlig souverän und abgeklärt aufgetreten war, ließ sie zuletzt einige kleinere Schwächen durchblitzen. Schwächen, die Vorwärts gerne nutzen würde. "Aus der Vergangenheit weiß ich, wie stark der Skiclub ist. Ich weiß aber auch, dass wir nie so schlecht gegen die ausgesehen haben", sagt Wettringens Trainer Daniel Epker. Mit dem bisherigen Abschneiden seines Teams ist Epker einverstanden, auch wenn der Kontakt zum Spitzenquartett bereits gerissen ist. "Wenn wir uns auf Platz fünf halten, ist alles gut. Dann haben wir eine grandiose Saison gespielt." Eine grandiose Saison wäre es für die Gäste nur, wenn diese mit dem Aufstieg enden würde. Dass diese Erwartungshaltung auch einen gewissen Druck mit sich bringt, war nach dem ersten Punktverlust am vergangenen Wochenende gegen den SV Mesum II zu spüren. "Wir dürfen jetzt nicht alles schlecht reden und müssen die Unruhe in den Griff kriegen. Vielleicht mache ich mal einen Grillabend. Und wenn dann keiner kommt, haue ich in den Sack", scherzte Skiclubs Coach Thomas Sandmann zuletzt. Er weiß, dass die Aufgabe im Hiärtken "keinen Deut leichter" wird als die jüngste.
Heimspiel-Tipp: Ein sagenhafter Kick mit massig Torszenen. Am Ende gewinnen die Gäste mit 4:3.

spielfrei: SG Elte

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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