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Langenhorst ist reif für die Geschlossene


von Fabian Renger

(04.04.23) Es scheint, als hätte die SpVgg Langenhorst-Welbergen irgendetwas getan, was den Fußballgott erzürnt hat. In der Vorwoche verspielten die Langenhorster gegen SW Weiner einen 3:0-Vorsprung und verloren höchst dramatisch noch mit 3:4. Im Heimspiel gegen Westfalia Bilk sollte alles besser werden - am Ende stand Langenhorst wieder mit null Punkten und mit zwei Platzverweisen bedröppelt da. Endstand: 3:4 (0:2). Wir erkennen einen Trend. Obendrein erlaubte sich Langenhorst auch noch zwei Eigentore. Kai Fischer, bitte einmal ab in die Geschlossene....

"Das war wieder kein normales Spiel", fasste sich Langenhorsts Coach nachher an den Kopf. Der Spielverlauf war ähnlich bitter wie gegen Weiner, nur machte Langenhorst diesmal kein tolles Spiel. "Wir haben wenig Fußball gespielt, haben unser Spiel nicht aufgezogen und sind nicht so richtig drin gewesen", bilanzierte Fischer nachher. Auch Bilks Cheftrainer Sebastian Möllers bestätigte: "In der ersten Halbzeit haben wir es spielerisch gut gemacht und wir waren, deenke ich, besser als Langenhorst." Jens Berning brachte seine Elf nach einer Kopfballverlängerung von Dennis Heimann in Führung (23.). Steffen Evers netzte ins eigene Tor ein - 0:2 (45.).

Möllers: "Ein cooles Spiel!"

Im zweiten Abschnitt hielt Bilk vor allem kämpferisch dagegen und setzte auch immer wieder ordentliche Nadelstiche. Langenhorst verkürzte durch Mathis Löbbering (67.), ehe Maik Brinkschmidt den alten Abstand wieder herstellte. Eigentor Nummer zwei, 1:3 (75.). Arme SpVgg Langenhorst-Welbergen!

"Es war interessant und für die Zuschauer ein cooles Spiel", befand Möllers. Und es sollte ja noch jede Menge passieren. Lukas Steinlage machte nach einem Elfmeter den 2:3-Anschluss klar (81.) - es war längst nicht die einzige umstrittene Entscheidung von Schiedsrichterin Anna Schulte -, bevor Jan Ansmann auf der Gegenseite ebenfalls per Strafstoß auf 2:4 stellte (88.). Es war ja noch immer nicht Schicht im Schacht.

Johannes Schepers markierte den 3:4-Endstand (89.), bevor die abstruse Nachspielzeit anfing. Langenhorsts Sven Erdmann wollte an Bilks Keeper Manuel Heckmann vorbeiziehen, der brachte Erdmann mit dem Arm zu Fall. Hätte Schulte hier Strafstoß gepfiffen, wohl kein Bilker hätte sich beschwert (90+3.). Langenhorst war entsprechend angesäuert. Magnus Holtmann sah glatt Rot, weil er einen blöden Spruch gegenüber einem  Bilker Gegenspieler losgelassen hatte (90+4.). Und auch Kevin Wenning musste das Spiel noch aufgrund einer Gelb-Roten früher beenden (90+4.). Die Krönung.

Prager als Feldspieler - Christian Holtmann mit seinem Comeback

"Es wäre trotz allem ein Punkt drin gewesen, aber wir haben das Spiel nicht so gestaltet, etwas Zählbares mitzunehmen", suchte Kai Fischer nachher nicht die Schuld bei der Unparteiischen, sondern vielmehr bei sich selbst. Ehrenhaft. "Das Schönste am Spiel war das Comeback von Christian Holtmann." Nach einer einjährigen gesundheitlich bedingten Pause kehrte er zumindest für eine halbe Stunde zurück und tat der Langenhorster Mannschaft verdammt gut mit seiner Anwesenheit. Bei Bilk wurde unterdessen Daniel Prager ein- und nachher auch wieder ausgewechselt. Der Bilker Geschäftsführer und Ex-Trainer ist eigentlich Keeper, Möllers brauchte ihn aber für das Festmachen von Bällen. Natürlich aus der Not heraus geboren. Prager habe seinen Job aber gut verrichtet, erklärte Möllers" Mit der Einstellung, die wir an den Tag gelegt haben, haben wir nicht unverdient die drei Punkte geholt."

SpVgg Langenhorst-Welbergen - Westfalia Bilk 3:4 (0:2)
0:1 Berning (23.), 0:2 Evers (45./ET)
1:2 Löbbering (67.), 1:3 Brinkschmidt (75./ET)
2:3 Steinlage (81./FE), 2:4 Ansmann (88./FE)
3:4 Schepers (89.)
Bes. Vorkommnisse: Rote Karte für Langenhorsts Magnus Holtmann (90+4./Beleidigung eines Gegenspielers), Gelb-Rote Karte für Langenhorsts Kevin Wenning (90+4.)



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