Die Zeit der Weißen Weste ist vorbei

Von Gerrit Gerwing

(18.09.12) Spitzenreiter Westfalia Hopsten hat am dritten Spieltag die ersten Punkte liegengelassen. In Hosten entführte die Resvermannschaft des TuS Recke mit einem 3:3 (2:3)-Unentschieden die ersten Zähler. Für Westfalia-Trainer Gerhad Kätker war das Remis nach "Totalausfall" in Durchgang eins sogar noch ein Gewinn.

Denn bereits in der ersten Minute fingen sich die Gastgeber Gegentreffer Nummer eins. "Da herrschte noch ein kollektiver Tiefschlaf in der Defensive", so Kätker nach dem Spiel. Denn Verena Bruns lief allein und ungehindert auf das Tor von Westfalia-Schnapperin Ines Hövelmeyer zu und hatte keine Mühe zur Führung einzunetzen (1.). Doch Hopsten reagierte zügig. Nur zwei Minuten später fiel der Ausgleich durch Anke Witthake, auch sie behielt im Eins-gegen-eins die Nerven (3.). In der Folge lief es dann gut für Hopsten. Nach einigen Chancen erzielte Christine Üffing gar die Führung. Nach einem Distanzschuss aus der zweiten Reihe, der von der Latte an den Rücken der Schnapperin und von dort zu Üffing gelangte, hatte sie keine Mühe aus kurzer Distanz zu knipsen (20.). 

Aber noch vor der Pause nahmen die Gäste mit einem Doppelschlag den Westfalinnen den Wind aus den Segeln. Zuerst traf erneut Bruns zum Ausgleich (30.), kurz später brachte Ann-Kathrin Middendorf Recke wieder in Führung (36.). Im zweiten Durchgang kam die Westfalia zwar noch durch ein Tor von Juliane Schmidt zum Ausgleich (60.), mehr war aber von beiden Seiten nicht mehr zu sehen.

Westfalia Hopsten - TuS Recke II     3:3 (2:3)
0:1 Bruns (1.), 1:1 Witthake (3.), 
2:1 Üffing (20.), 2:2 Bruns (30.), 
2:3 Middendorf (38.), 3:3 Schmidt (60.)