Sechs Treffer in sieben Minuten

Von Alex Piccin

(05.11.18) Die Partie Preußen Lengerich II gegen SC Hörstel II könnte man in sieben Minuten komprimieren. Vor der Pause vier Treffer in kürzester Zeit, in der Schlussphase folgte zwei weitere in zwei Minuten. Immer mittendrin: Haiko Bien. Der reaktivierte Angreifer steuerte beim 4:2 (3:1) des SCH alle Tore für seine Elf bei.

Bien hatte zu Beginn der vergangenen Saison einige Partien für die Hörsteler Reserve absolviert und dann aufgehört. Vor drei Wochen tauchte er beim Training wieder auf und bekam seine Chance. "Sechs Torchancen, vier Tore - da kann man mit Arbeiten", sagte SCH-Coach Marco Hembrock mit einem Grinsen auf den Backen. Er hatte sozusagen ein goldenes Händchen. "Zizou" Hembrock zog sich eine Zerrung zu und wechselte offensiv: Sechser raus, schneller Stürmer rein. Bien nutzte seine Gelegenheiten fast perfekt aus (37., 38., 41., 80.).

Felix Hennig stellte vom Punkt den zwischenzeitlichen Anschluss wieder her. Er verwandelte einen von Jannis Benninghaus verursachten Handelfmeter (40.). Hörstel brachte in einer Partie auf Augenhöhe weiter eine kämpferisch starke Leistung aufs Grün. Preußen hingegen fiel keine Lösung ein. "Aufgrund unseres Einsatzes sind wir verdient als Sieger vom Platz gegangen", befand Hembrock. Da störte Fabian Bloms direkte Antwort (81.) auf Biens 4:1 herzlich wenig.

Preußen Lengerich II - SC Hörstel II     2:4 (1:3)
0:1 Bien (37.), 0:2 Bien (38.),
1:2 Hennig (40./HE), 1:3 Bien (41.),
1:4 Bien (80.), 2:4 F. Blom (81.)