Revolution in der C-Liga

Von Christian Lehmann

(16.07.19) Auch die Spielpläne der Kreisligen B und C sind nun erstellt und auf dem Portal fussball.de einsehbar. Eine Neuerung gibt es dabei in der Kreisliga C. Wie bei der Abschlusstagung der Fußballer im Juni bereits angeregt, wird es künftig keine drei Parallelstaffeln, sondern eine Qualifikations- und Meisterrunde geben.

Die Anzahl der Mannschaften in der niedrigsten Spielklasse des Kreises hat sich kaum verändert, nur zwei Teams weniger im Vergleich zum Vorjahr nehmen am Spielbetrieb teil. Weil jedoch in der Vergangenheit einige Mannschaften am Ende der Saison nicht antraten und sich die Verantwortlichen eine größere Leistungsdichte wünschen, werden nun die besten Teams der drei C-Ligen den Aufstieg unter sich ausmachen. Eine Art "Champions League" für C-Ligisten, wenn man so will.

Quali- und Meisterrunde

In einer Qualifikationsrunde, die bis zum 20. Oktober läuft, können sich die zunächst nach überwiegend regionalen Aspekten eingeteilten Mannschaften für eine Meister- beziehungsweise Aufstiegsrunde qualifizieren, an der zwölf Teams teilnehmen. Die ersten vier jeder Quali-Staffel dürfen teilnehmen. Die Anzahl der Aufsteiger zur Kreisliga B kann je nach Anzahl der Absteiger aus den nächsthöheren Spielklassen variieren. Aus den übrigen Teams, die in der Quali-Runde nicht unter den ersten vier landen, werden je nach Platzierung zwei weitere Platzierungsrunden gebildet.

"Wir vom Kreisvorstand haben den Vereinen dieses Modell vorgeschlagen. Von denen, die sich zurückgemeldet haben, war die Mehrheit dafür", erklärt Imke Holtmeyer, Vorsitzende des Kreis-Fußballausschusses. Sie ist überzeugt: "Das hebt das sportliche Niveau deutlich an." 

Betreut wird die C-Liga künftig im Übrigen nicht mehr wie bisher von Gisbert Grotemeier, der vor einigen Wochen ebenso wie Mechthild Beckmann und Marianne Visse aus dem Kreisvorstand ausgeschieden ist. Neuer Staffelleiter ist Stefan Schönfelder, der den Aktiven vor allem als fleißiger Schiedsrichter in der Landes- und Bezirksliga bekannt ist. Für die A- und B-Liga ist ab sofort Kerstin Oelgemöller zuständig, die bereits die Frauen von Westfalia Hopsten betreute und auch als Stützpunkttrainerin im Juniorenbereich tätig ist. "Da haben wir gute Nachfolge-Lösungen gefunden", findet Holtmeyer.