Ladbergen bewirbt sich um den Abstieg

von Mario Witthake

(29.04.16) Klar, gegen Arminia Ibbenbüren kann man verlieren. Wie sich der VfL Ladbergen allerdings am Donnerstag in Schierloh präsentierte, war einer um den Klassenerhalt kämpfenden Mannschaft nicht würdig. "Gerade die erste halbe Stunde war sehr enttäuschend. Wenn wir so spielen, werden wir keinen einzigen Punkt mehr holen", sagte VfL-Obmann Tim Lutterbei.

In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer Einbahnstraßenfußball in Richtung Tor von Matthias Schulze Eckel, der gleich in der ersten Spielminute im Eins-gegen-eins zupacken musste. Nach Flanke von Gerrit Mahmutovic und Kopfball von Domenik Breuer griff Schulze Eckel zum ersten Mal hinter sich (1:0/9.), um vier Minuten später gleich das nächste Gegentor zu schlucken. Mark Walkenhorst setzte im Anschluss an einen abgewehrten Schuss seines Bruders Maxi Walkenhorst im Strafraum nach, spielte zwei Verteidiger aus und schob den Ball ins Eck. Der VfL-Schnapper war nur zu bemitleiden, wehrte gegen Vadim Schmidt ebenfalls den ersten Torschuss ab und kassierte mit Schmidts zweitem Versuch trotzdem das 0:3 (36.).

In der zweiten Halbzeit fanden die Gäste besser rein, allerdings nur, weil die Arminia ein paar Gänge zurückschaltete und der VfL eine etwas ruppigere Gangart an den Tag legte. Das "zähe und langweilige Spiel" (Arminia-Coach Sebastian Ullrich) hatte lediglich noch das Ehrentor des eingewechselten Simon Richter zu bieten (87.).

Arminia Ibbenbüren - VfL Ladbergen     3:1 (3:0)
1:0 Breuer (9.), 2:0 Mark Walkenhorst (13.),
3:0 V. Schmidt (36.), 3:1 Richter (87.)