Erste Hälfte macht Ahmann Mut

von Justus Heinisch

(17.02.19) "In der ersten Hälfte war das eine ganz andere ISV!", frohlockte Neu-Coach Daniel Ahmann. Bei der DJK Coesfeld hatte sich Ibbenbüren ein 11:10 zur Pause erspielt. Kein schlechtes Ergebnis bei dem heimstarken Landesliga-Absteiger. Doch der ganz andere ISV blieb in der Kabine. Coesfeld holte am Ende des Tages einen 26:17-Erfolg. Ahmann weiß hingegen schon, woran es liegen könnte.

"Wir hatten in der zweiten Halbzeit einige Konditionsprobleme", befand der Trainer der Gäste. "Daraus resultieren dann Konzentrationsprobleme und Fehler am Ball." Coesfeld nutzte die Gunst der Stunde, sorgte schnell für klarere Verhältnisse und legte insgesamt 16 Treffer nach - Ibbenbüren nur sechs. 

Doch die ersten 30 Minuten machten Ahmann Mut: "Handball können wohl einige spielen. Wir waren kopfmäßig befreiter und sind als Team aufgetreten." Die Laufbereitschaft stimmte, der Wille auch. Zusätzlich pushte sich die ISV auch mal nach eigenen Toren. Stichwort: Körpersprache.

Die Führung wechselte nach Anwurf hin und her. Weder Coesfeld noch Ibbenbüren schaffte es, sich abzusetzen. Jedenfalls bis zum Seitenwechsel. Es machte sich beim Gast hingegen positiv bemerkbar, dass Bernhard Zarstke nach Verletzung wieder auf der Platte stand. "Wir müssen jetzt daraus eine Einheit machen", so Ahmann. "Wir haben nicht mehr viel Zeit, werden aber die Ursachen bekämpfen."

DJK Coesfeld - Ibbenbürener SpVgg.      26:17 (10:11)
DJK: Heuermann, Michel - Schöttler (7/2), Urra (6), Janes Kloster (4), Uppenkamp, Püttmann (je 2), Dartmann, Ralenkötter, Hüppe, Schnute, Jannick Kloster (alle 1), Adler, Finn Kloster
ISV: Althaus - Zarstke (4/1), Ulisch (4), Walhorn (3), Beyer (2/1), Vorndieck (1/1), Verbeek, Mau; Verle (alle 1), Hinnah, Wohlatz, Dittrich, Nauber, Riedel