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Max Oelerich (l.) erzielte die beiden entscheidenden Treffer zum Auswärtssieg der Arminia bei der HSG Hohne/Lengerich. Foto: Renger

Ochtrup und Havixbeck ziehen nach


Von Jan Steinigeweg

(03.02.20) Nachdem der SC Everswinkel am Samstag gegen den TB Burgsteinfurt vorgelegt hatte, mussten Arminia Ochtrup und SW Havixbeck am Sonntag ran. Die Arminia tat sich gegen die HSG Hohne/Lengerich lange schwer, mühte sich aber letztlich zum Sieg. Havixbeck rehabilitierte sich nach zwei Niederlagen in Serie mit einem deutlichen Heimsieg gegen Eintracht Coesfeld. Zudem besiegte Sparta Münster den TV Borghorst. Im zweiten Durchgang überrannte das Team von Nils Overkamp die Gäste.  

Sparta Münster - TV Borghorst 41:27
Wer sich auf die Technik verlässt, ist verlassen. Aufgrund technischer Probleme beim Upload steht kein digitaler Spielbericht für diese Partie zur Verfügung. Gemeinsam mit TVB-Coach Jörg Kriens versuchen wir dennoch die Begegnung aufzuarbeiten. Bis zur Halbzeit war der TV ordentlich in der Partie. Im Angriff passten die Laufwege und vor allem auch die Laufbereitschaft, sodass Mittel und Wege gegen die 3:2:1-Deckung der Sparta gefunden wurde. Timon Topp markierte als bester Werfer acht Treffer für den TVB. Zur Pause lagen die Jungs von Kriens "nur" mit vier Toren zurück. Das hätte deutlich schlechter Laufen können. Im weiteren Spielverlauf bekam Borghorst allerdings immer größere Probleme mit der zunehmend offensiver agierenden Deckung der Hausherren. "Die Laufwege passten einfach nicht mehr", so Kriens. Technische Fehler und Ballverluste waren die Folge. Und das bedeutet gegen die Sparta nichts Gutes. "Wenn die Münsteraner im Lauf sind, sind sie im Lauf", zeigte sich Kriens von der Durchschlagskraft der Gastgeber beeindruckt. Der TV fing sich in Halbzeit zwei einen Tempogegenstoß nach dem anderen, sodass es am Ende mit 41:27 doch deutlich wurde.

HSG Hohne/Lengerich - Arminia Ochtrup 20:22 (13:9)
Lange Zeit sah es so aus, als könnte die HSG Hohne/Lengerich den Gästen aus Ochtrup die Suppe mächtig versalzen. Den ersten Schuss Salz gab es bis zur achten Spielminute, als Tobias Volk das 5:0 für die Hausherren erzielte. "Lengerich hat in den ersten zehn Minuten hervorragend gespielt. Die Tore waren absolut verdient", sagte Ochtrup-Coach Heinz Ahlers. Seine Mannschaft hatte am Anfang mit Ungenauigkeiten im Abspiel zu kämpfen, die die Hausherren umgehend bestraften. Doch die Arminia behielt die Ruhe und kämpfte sich zurück. Max Oelerich verkürzte wenig später auf 4:5 aus Sicht der Gäste (13.). Die HSG agierte in einer 3:2:1-Deckung offensiv gegen Oelerich, um dem gefährlichen Shooter wenig Raum zum Abschluss zu gewähren. Auch im weiteren Verlauf blieb die HSG in Führung. Erst in der 50. Spielminute kam Ochtrup beim 18:18 zum Ausgleich und ging anschließend erstmals in Front. Beim Stand von 18:20 aus Sicht der Hausherren gab es dann noch mal einen Hoffnungsschimmer für die HSG. Gerrit Thiemann und Raphael Woltering sahen innerhalb weniger Sekunden beide eine Zwei-Minuten-Strafe. Doppelte Überzahl sowie Siebenmeter für die Lengericher! Dennis Suhre scheiterte allerdings an Luca Lehmann im Arminia-Kasten. Die Überzahl nutzte die Bieletzki-Sieben nur, um auf 19:20 zu verkürzen. Doch in Gleichzahl fasste sich Max Oelerich wieder ein Herz und erzielte die beiden entscheidenden Treffer zum 22:20-Sieg für Ochtrup. "Die Spielweise und das Ergebnis gegen den Tabellenführer machen Mut", zog HSG-Coach Daniel Bieletzki ein positives Fazit. Fun Fact: Die letzten fünf Treffer der Arminen erzielte ein Oelerich. Entweder war es Max oder sein Bruder Lars.      

SW Havixbeck - Eintracht Coesfeld 34:24 (18:13)
Aufatmen in Havixbeck! Nach den Pleiten in Warendorf und Ibbenbüren zeigte die Mannschaft von Tom Langhoff gegen Eintracht Coesfeld wieder eine überzeugende Leistung. Das gute Zusammenspiel zwischen dem Rückraum und Kreisläufer Moritz Albers war der Schlüssel zum Sieg. Immer wieder hebelte die Achse aus Joshua Schmidt (5 Tore), Christopher Wiesner (5), Jonas Lügering (5) und eben Albers (8) die 5:1-Deckung der Gäste auf. Doch erst kurz vor der Halbzeit setzten sich die Hausherren erstmals wirklich ab. Dort machte Gäste-Coach Sven Holz einen Knackpunkt des Spiels aus. Nino Adler sah nämlich eine Zwei-Minuten-Strafe und Havixbeck zog im Anschluss in Überzahl von 16:13 auf 18:13 davon. Ein echter Wirkungstreffer kurz vor dem Pausentee. Nachdem sich die Eintracht wieder etwas an den Gegner rankämpfte, gab es den nächsten Dämpfer. Adler sah die Rote Karte, während sein Kollege David Bischoff bereits eine Zwei-Minuten-Strafe absaß. Havixbeck nutzte die Überzahl und setzte sich wieder ab. Schmidt erzielte in der 44. Spielminute das 26:19 für die Hausherren, die diesen Vorsprung dann souverän nach Hause spielten. "Havixbeck hat verdient gewonnen. Sie haben einen super Rückraum und Kreisläufer. Und wenn die Außenspieler zu viel Platz bekommen, sagen sie auch danke", lobte Holz das Heimteam.



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