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Ole Wichmann und sein Team erwischten einen guten Re-Start.

Schon die passenden Lösungen parat


Von Malte Greshake

(09.03.22) Bei vielen Mannschaften sind es gerade nach der langen coronabedingten noch ungewissen Zeiten was den eigenen Leistungsstand betrifft. Auch die "Zweitvertretung" des TV Friesen Telgte und die Reserve von Westfalia Kinderhaus stiegen am gestrigen Dienstagabend wieder ins Spielgeschehen ein. Das Spiel der beiden Kontrahenten konnten am Ende die Telgter mit 32:25 (15:11) für sich entscheiden. Und ließ vor allem Sebastian Seitz später staunend zurück.

"Ich wusste ja, dass wir in den letzten Wochen im Training gut gearbeitet haben", so Telgtes Übungsleiter. "Dass es sich dann aber schon so positiv im Spiel zeigen würde, habe ich nicht unbedingt erwartet." Die Hausherren legten nämlich in der Anfangsphase los wie die Feuerwehr, in der sechsten Minute traf Dennis Duwe zur 5:3-Führung, zehn Zeigerumdrehungen später traf der starke Lukas Nahrup zum 9:3. Die Abläufe im Telgter Spiel gingen schon flüssig von der Hand und die Fehler der Kinderhauser wurden in dieser Phase gnadenlos bestraft.

Telgte gönnt sich eine Pause

Allerdings gönnte sich Seitz-Sieben nach dem furiosen Start eine Auszeit und agierte längst nicht mehr so aggressiv in der eigenen Verteidigung. Daraufhin die Gäste zwischenzeitlich auf 9:12 heranrücken konnten (24.). Bis Pause erarbeiteten sich die Telgter dann mit 15:11 aber immerhin wieder einen Vier-Tore-Abstand. Tja, und nach dem Pausenteeging es ähnlich weiter.

Telgte setzte erst noch weiter ab, Kinderhaus kam einmal durch einen Treffer von Philipp Karnebeck zum 22:25 wieder auf drei Tore heran (49.) - richtig brenzlig wurde es für Telgte an diesem Abend allerdings nicht. Obwohl die Telgter mit einer offensiven und somit anfälligeren 3:2:1-Deckung verteidigten, nutzten die Kinderhauser bis zum Ende nicht die entscheidenden Momente aus, um zumindest noch einmal auszugleichen. Zudem machten die beiden TV-Kreisläufer Duwe und Kristijan Kostovski eine richtig starke Partie.

"Telgte war uns einfach überlegen"

So musste sich eben auch Westfalia-Coach Sven Schlüter nach der Schlusssirene mit der klaren Niederlage abfinden. "Eigentlich haben wir ein ganz gutes Spiel gemacht, Telgte war uns aber einfach überlegen", resümierte er. "Deswegen sind wir auch nie ernsthaft rangekommen." Genauso wie in der kompletten bisherigen Saison fehlte bei der Westfalia an manchen Stellen einfach noch ein Quäntchen, um sich endlich mal mit einem Sieg zu belohnen. "Natürlich haben wir uns auch etwas ausgerechnet, aber ehrlicherweise sind das auch nicht die Spiele, die wir gewinnen müssen." Die folgen für das Schlusslicht schließlich in den kommenden Wochen, um dann auch noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.

Und Seitz konnte eben schon richtig mit dem Level zufrieden sein, auf dem sich seine Jungs befinden. "Dass nicht immer alles rund läuft, muss man ja grundsätzlich akzeptieren", so der Coach. "Auch gibt es immer Sachen, die man verbessern kann. Aber auch wenn wir heute zwischendurch ein paar Brüche im Spiel hatten, haben wir immer die passenden Antworten gefunden."

Tore für Telgte: Kostovski (6), Nahrup (5), Duwe (5), Sommer (4/3), Tilbeck (3), Jashari (2), Kuschmann (2), Nr. 14 (2), Duddeck (1), Nr. 9 (1)

Tore für Kinderhaus: Karnebeck (7), Magner (4/1), Witt (3), Schwarte (3), Koenen (3), Groß (2), Herbst (2), Hesse (1)



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