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Kreisliga Münsterland 2

Joschka Krummenerl (r.) überzeugte am Wochenende wieder beim Tabellenführer. Er erzielte elf Treffer für den BSV Roxel in Nottuln.

Roxel hat einen neuen Jäger

 

Von Niklas Herweg

(28.01.20) Der BSV Roxel gewinnt eine enge Partie und baut sogar den Vorsprung aus. Denn Kinderhaus verlor im eigenen Wohnzimmer gegen die HSG Ascheberg/Drensteinfurt. Das Hinspiel gewann Ascheberg auch schon. Ist da ein Angstgegner geboren? Aber es gibt auch eine gute Nachricht, denn die Westfalia muss nicht mehr gegen Ascheberg ran in dieser Saison. Top-Verfolger des BSV ist nun der ASV Senden II. Die Sendener ließen in Ihrem Spiel mal so gar nichts anbrennen. Auf all das blicken wir in unseren Quickies.


14. Spieltag


Westfalia Kinderhaus II - HSG Ascheberg/Drensteinfurt 22:32 (13:15)

Das war mal ein Tag zum vergessen. Relativ früh zeigte Kinderhaus schon einige Schwächen. "Wir haben von Anfang an mit einer zu lässigen Einstellung gespielt", erklärte Frank Laudenbach, Trainer von Kinderhaus II. Daraus resultierte ein 4:9-Rückstand nach 14 Minuten. Bis zur Halbzeit gelang es der Westfalia, sogar noch auf 13:15 zu verkürzen. Alllerdings lief nach der Pause wieder ganz wenig zusammen. Auch durch zwei 2-Minuten Strafen für die Hausherren luden Sie die Gäste aus Ascheberg ein. "Wir haben viele leichte Sachen liegen lassen, und wurden immer nervöser. Und wie das dann so ist, versucht man dann besondere Sachen", fasste Laudenbach die Leistung seiner Mannschaft zusammen. Ascheberg nutzte dies auf jeden Fall aus und baute die Führung auf 22:14 aus. Von diesem Rückstand erholten sich die Gastgeber nicht mehr. Um es in den Worten von Coach Frank Laudenbach zu sagen: "Das war mal ein Griff ins Becken." Für die Westfalia setzte es die dritte Niederlage der Saison. Zwei davon gab es in den Duellen gegen Ascheberg. Der beste Schütze der Hausherren war Andre Margner mit sieben Treffern. Bei den Gästen der HSG waren die beiden besten Werfer Yannik Pannott und Matthias Lohmann, mit jeweils zehn Treffern.

SuS Stadtlohn - TV Vreden II 24:24 (12:15)

Die Rückrunde ist gestartet und für Schlusslicht SuS Stadtlohn wird es so langsam Zeit, Punkte gegen den Abstieg zu holen. Einen einzigen Sieg gab es in der Hinrunde. Und dieser wurde sogar gegen das Spitzenteam vom ASV Senden II geholt. In der Anfangsphase zeigten sich Stadtlohn und Vreden gleich stark. Nach neun Minuten hielten die Hausherren noch ein 5:5. Darauf folgte allerdings ein Bruch im Spiel beim Gastgeber, weshalb es den Gästen aus Vreden gelang, mit 15:9 in Führung zu gehen. Schon kurz vor der Pause, zeigte die Truppe von Karsten van Almsick eine Reaktion. Und auch nach der Halbzeit kamen seine Jungs besser aus der Kabine. Daraus folgte dann in der 37. Minute der 17:17-Ausgleich. Doch jetzt war nicht nur das Ergebnis ausgeglichen, sondern auch wieder die Leistung auf dem Platz. Nach einem Hin und Her in der Schlussphase gelang es keiner Mannschaft mehr, den entscheidenden Treffer zu setzen. Für Vreden II war es das zweite Unentschiieden hintereinander, nachdem die Gäste letzte Woche gegen Arminia Ochtrup II schon die Punkte teilten.

Vorwärts Gronau II - SW Havixbeck II 26:28 (14:13)

Nachdem Vorwärts Gronau II das Hinspiel mit 31:23 gewonnen hat, dürstete es den Gästen aus Havixbeck nach einer Revanche. Und in der Anfangsphase wirkten die Schwarz-Weißen auch einen Tick wacher, weshalb die Gäste nach sieben Minuten mit 4:1 in Führung lagen. Doch auch Gronau spielte nach kurzer Anlaufzeit richtig gut mit. Sogar so gut, dass bis zur Pause die Hausherren mit 14:13 führten. Im zweiten Durchgang war die Partie durchgehend ausgeglichen. Havixbeck bot nur sehr wenige Fehler an und stand auch Defensiv sehr gut, was am Ende auch den Ausschlag für den knappen Auswärtserfolg gab. Für die Gäste war es, nach dem Sieg gegen SuS Stadtlohn, der zweite Sieg in Folge. Damit kämpft sich Havixbeck langsam in Richtung rettendes Ufer, bei noch drei Punkten Rückstand.

SV Nottuln - BSV Roxel 27:29 (10:12)

Das war mal ein Kampfspiel, um es in den Worten von Roxel Coach Ulrich Erhardt zu sagen. Mit nur neun Feldspielern trat der Tabellenführer die Reise zum Auswärtsspiel nach Nottuln an. Und gerade kämpferisch war Erhardt richtig begeistert. "Wir haben nicht nur miteinander, sondern füreinander gespielt. Das war aller erste Sahne", freute sich Erhardt. Zum Start setzte sich noch keine der Mannschaften richtig ab, so stand es nach 16 Minuten noch 5:6. Für kurze Zeit gelang es den Gästen aus Roxel auf 10:5 wegzuziehen, doch bis zur Halbzeit kam Nottuln schon wieder näher ran. In der 49. Minute gingen die Gastgeber zum ersten mal in Führung, indem Sie innerhalb von sieben Minuten fünf Treffer erzielten. Dadurch drehten die Grün-Weißen einen 17:21-Rückstand, zu einer 22:21-Führung. Und auch drei Minuten vor Schluss hatte Nottuln noch die Oberhand, mit einer 27:26-Führung. "Am Ende haben wir das Spiel breiter gezogen und am Kreis auch mal gewechselt", erklärt Erhardt die taktischen Änderungen in der Schlussphase. Und das hat dann auch gefruchtet. Nachdem Jan-Hendrik Schwinde den Ausgleich markierte, sorgten Joschka Krummenerl und Christian Winkler für den 29:27-Sieg des Spitzenreiters. Krummenerl war auch der beste Werfer des BSV Roxel, mit seinen elf Toren.

ASV Senden II - Sparta Münster II 33:15 (17:7)

Es kam zum Duell, zwischen dem zweiten und den neunten Platz. Eigentlich eine klare Sache oder? Doch der eine oder andere hat sich vielleicht noch an das Hinspiel erinnert, wo Senden nur hauchdünn mit 20:19 gewann. Allerdings gelang es den Gästen von Sparta diesmal nicht, den Favoriten so stark Paroli zu bieten. Der ASV Senden II hat schnell klar gemacht, dass Sie nicht noch einmal so eine Spannung im Spiel wollen. Nach 14 Minuten führten die Hausherren bereits mit 10:3. Bis zur Pause baute Senden den Abstand schon auf zehn Tore Unterschied aus. Die ersten beiden Treffer des zweiten Durchgangs gehörten dann den Gästen aus Münster. Wer jetzt dachte die drehen ja doch nochmal auf, der wurde schnell seiner Illusion beraubt. Denn für die nächsten beiden Treffer brauchte Sparta ganze 22! Minuten. In dieser Zeit erhöhte der Gastgeber auf eine 29:11-Führung. Für die letzten fünf Minuten schaltete Senden dann ein paar Gänge zurück, wodurch Sparta noch ein paar Treffer gelangen. Bester Werfer des ASV Senden II wurde Mathias Hernzel mit acht Treffern.

Arminia Ochtrup II - Adler Münster 31:41 (15:18)

"Wir hätten besser spielen können. Oft haben wir unsere Chancen einfach nicht genutzt", lautet das Fazit von Trainer Conrad Klöcker. Nein Klöcker ist nicht Trainer der Arminia die mit 31:41 verlor, sondern von den Adlern aus Münster. 41 Treffer und einiges nicht genutzt? Nicht schlecht. Die Adler erwischten schon den besseren Start und gingen früh, nach drei Minuten, mit 3:0 in Führung. Auch nach 14 Minuten hatten die Gäste weiterhin die Oberhand und bauten den Vorsprung auf fünf Tore aus. Danach kam Ochtrup aber wieder näher ran, da die Adler eben einiges liegen ließen. Bis zur 37. Minute verkürzten die Hausherren auf 19:22. Doch dann folgte die beste Phase der Mannschaft von Klöcker. Innerhalb von sieben Minuten schraubte sein Team das Ergebnis auf eine 29:20-Führung. Von diesem Schlag erholten sich die Gastgeber nicht mehr. "Der Sieg ist verdient und ich denke am Ende ist auch der Abstand ok", erklärt Klöcker. Bester Schütze der Adlerträger war Ruben Marian Weltmann mit neun Toren.



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