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Landesliga 3

Kay Sparenberg und seine Nullachter machten das beste aus ihrer Situation. Foto: Greshake

Am Ende geht die Puste aus


Von Nils Uhlig

(10.11.21) 50 Minuten hatten die Nullachter alles richtig gemacht. Dann ging ihnen aufgrund des dünnen Kaders im wahrsten Sinne die Puste aus. Beim TV Vreden verlor der SC Münster 08 knapp mit 22:21 (11:13), trotz 16:20-Führung nach 50 Minuten. Es reichte nur noch für ein Tor in den letzten zehn Minuten - und da hatte auch noch ein Vredener seinen Anteil dran. Und in der Deckung sahen die Gäste plötzlich doppelt.

"Wir haben in der Abwehr einen super Job gemacht", lobte Kay Sparenberg seine Mannschaft zurecht. Die Nullachter verhinderten mit einem super Rückzugsverhalten die Tore aus der ersten und zweiten Welle, für die Vreden grade zuhause bekannt ist. Und auch im Positionsspiel gelang lediglich Topspieler Oliver Abbing ab und zu ein Treffer. Folgerichtig führte Münster nach 50 Minuten verdient mit 16:20. Mit Lasse Gehmeyr, Jonas Bittern und Lars Gadow mussten allerdings drei Rückraumspieler mangels Alternativen bis zu diesem Zeitpunkt quasi durchspielen und so waren die Aktionen im Angriff in der Schlussphase nicht mehr mit der ganz großen Durchschlagskraft versehen.

Ramerseder und Jetter greifen ein

Zudem steigerte sich bei den Vredenern jetzt Torwart Max Ramerseder und war fortan kaum noch zu überwinden. "Den haben wir ein paar Mal gut aussehen lassen", bedauerte Sparenberg, dass seinem Team zwei Treffer zurückgepfiffen wurden. Vredens Julius Jetter konnte zudem in dieser Saison noch nicht richtig eingreifen. In der Schlussphase gegen Münster kam er allerdings in Fahrt und der Mann mit der 44 auf dem Trikot spielte die Nullacht-Abwehr dreimal schwindelig. Da sah der ein oder andere schonmal doppelt. Jetter erzielte das 17:20, 19:20 und auch den 20:20-Ausgleich fünf Minuten vor dem Ende. Zwar traf Lasse Gehmeyr mit seinem siebten Tor noch einmal zur 20:21-Führung für Nullacht, doch das sollte am Ende zu wenig sein. Tobias Rathmer glich aus und eineinhalb Minuten vor dem Ende erzielte Oliver Abbing per Gegenstoß den Siegtreffer für den TVV.

"Können uns nicht viel vorwerfen"

Münster 08 hatte sogar noch die Chance zum Ausgleich und nahm eine Minute vor Ende nochmal seine Auszeit, doch es sollte kein Ball mehr an Ramerseder vorbei ins Tor gehen. "Wir können uns nicht viel vorwerfen. Am Ende ist uns einfach die Luft ausgegangen", bedauerte Kay Sparenberg. Der TV Vreden ist nach dem dritten Sieg im vierten Spiel nun sogar auf Platz zwei gerutscht und hat, sollte das Team von Frank Steinkamp in Ochtrup gewinnen, danach ein Topspiel gegen Spitzenreiter Ibbenbüren.

Tore für Vreden: Oliver Abbing (8), Julius Jetter (6/2), Maximilian Wagener (2), Alexander Gehling (1), Timo Tenostendarp (1), Christian Buning (1), Tobias Rathmer (1), Jannis Röring (1), Arndt Hilbing (1/1).

Tore für Münster: Lasse Gehmeyr (7), Jonas Bittern (4/1), Jan-Philipp Meyer (3), Lars Gadow (2), Joshua te Heesen (2), Hermann Frintrop (2/2), Florian Zink (1). 



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