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Landesliga 3

Mattes Rogowski zeigte bis zu seiner Verletzung ein gutes Spiel für Kinderhaus. Foto: Greshake.

Ein fast perfekter Einstand

 


Von Nils Uhlig

(07.11.22) Mit zwei Neuzugängen trat Kinderhaus die Reise nach Coesfeld an. Besonders einer zeigte ein starkes Spiel und ließ das Fehlen von Michel Flockert fast vergessen. Eine unglückliche Szene vermieste aber den perfekten Einstand. Coesfeld geht beinahe die Kraft aus, doch in den Schlussminuten erkämpft die DjK einen verdienten Punkt.

"Wir wussten durch Klatsche von Coesfeld unter der Woche in Vreden im Pokal, dass das Selbstvertrauen nicht in den Himmel wächst. Das wollten wir nutzen", musste Westfalia-Coach Marcel Graefer aber schnell erkennen, dass das überhaupt nicht funktionierte. Denn Kinderhaus legte einen klassischen Fehlstart hin. Nach knapp sechs Minuten traf Coesfelds Vincent Lukas zum 3:0 für die Gastgeber. Kinderhaus aber kam zurück und der starke Mattes Rogowski traf nach gut 16 Minuten zur 6:7-Führung.

Schlemmer erst stark, dann unglücklich

Es blieb im weiteren Verlauf eng. Mal führte Coesfeld, wie beim 10:9 durch Lukas, mal führten die Gäste. 27 Sekunden vor der Pause nahm Graefer bei 11:11-Unentschieden seine Auszeit und hatte offensichtlich die richtige Idee, denn mit dem Pausenpfiff traf Linkshänder Hagen Müller zur hauchdünnen 11:12-Halbzeitführung.

Der Start in die zweite Hälfte gehörte erneut den Hausherren. Nach sieben Minuten schloss Lukas zum 16:12-Vorsprung der Coesfelder ab. Bei den Gästen wehrte sich jetzt besonders ein Neuer. Kim Schlemmer, Jahrgang 2002, traf in seinem ersten Spiel im Westfalia-Dress direkt fünf Mal, so dass der Ausfall von Michel Flockert nicht ins Gewicht fiel. Unter anderem gelang dem Youngster der 22:22-Ausgleich nach 54 Minuten und die 23:24-Gästeführung drei Minuten vor Schluss. Als Max Proch 135 Sekunden vor Schluss sogar das 23:25 gelang, roch es bereits nach einem Auswärtssieg. Doch Nino Adler verkürzte zum 24:25 und ausgerechnet Schlemmer rutschte im folgenden Angriff aus und verlor den Ball. Zehn Sekunden vor Schluss schaffte Jannick Kloster den umjubelten Ausgleich.

Zwei junge Neue für Graefer

"Super kleine Halle, die Zuschauer direkt am Spielfeldrand. Dementsprechend heiß waren die Coesfelder. Anfang der zweiten Halbzeit haben wir Coesfeld eingeladen und die haben das genutzt. Hinten raus hat man gemerkt, dass wir die breitere Bank haben. Der Ballverlust war unglücklich. Am Ende fehlten vielleicht die verletzten Routiniers Rogowski und Müller, die verletzt auf der Bank waren", war Graefer mit dem Punkt nicht unzufrieden. Besonders freut den Coach, dass er mit Schlemmer und Finn Teske zwei Neuzugänge dabei hat, die beide erst 20 Jahre alt sind und das Team langfristig verstärken können.

Tore für Coesfeld: Nino Adler (6), Vincent Lukas (5), Jannis Kloster (5/1), Tim Püttmann (3), Jannick Kloster (2), David Bischoff (2), Steffen Boyer (1), Fabian Rotermund (1).
Tore für Kinderhaus: Mattes Rogowski (8/3), Kim Schlemmer (5), Hagen Müller (3), Felix Lohoff (2), Alexander Waschke (2), Jonathan Hollenbeck (2), Eike Siering (1), Max Proch (1), Maik Bottner (1/1).



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