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Landesliga 1 - Anschwitzen

Die Rott-Sporthalle in Ladbergen soll auch dieses Jahr zur Festung werden. Foto: Uhlig.

Topteams backen kleinere Brötchen


Von Nils Uhlig

(25.08.23) Erster, Zweiter und Dritter wurden Neuenkirchen, Ladbergen und Gronau im Vorjahr in der Landesliga 3. In neuer Umgebung mit unbekannten Gegnern sind die Hoffnungen auf einen Platz an der Sonne deutlich geringer. Aufsteiger Ibbenbüren II will sogar nur ärgern. Der Klassenerhalt der Verbandsliga-Reserve wäre bei dem erneut vermehrten Abstieg ein Wunder.

"Wir haben nicht mal das Ziel Klassenerhalt", formulierte SGHII-Trainer Dennis Lampe in den Teamchecks. Das Himmelfahrtskommando Landesliga startet für Ibbenbüren vor heimischen Fans. Im Duell mit Drittliga-Reserve Spenge II will der Gastgeber vor allem eins: ärgern!

Ohne Harz könnte zum großen Vorteil werden

Die drei Topteams der vorherigen Spielzeit gucken dieses Mal zunächst nicht nach ganz oben. Der Aufstiegsfavorit der vergangenen Jahre aus Ladbergen hat einen erheblichen Aderlass zu verkraften und sucht noch händeringend nach Verstärkung. Beim aktuellen Kader darf vor allem auf der linken Seite verletzungstechnisch nichts passieren.

Gronau und Neuenkirchen haben sich zunächst zum Ziel gesetzt über die eigene Heimstärke zu punkten. Die beiden einzigen harzfreien Teams der Liga werden auch bei den spielstarken Mindener Teams gefürchtet. Nicht zuletzt die HSG Hüllhorst verspielte im Vorjahr die Meisterschaft gegen den VfL Herford. Der Staffelwechsler spielt ebenfalls ohne Klebe. Zuhause siegte Hüllhorst im direken Duell mit 25:14, auswärts unterlag man mit 30:16. Ein himmelweiter Unterschied also, der nun auch Gronau und Neuenkirchen helfen soll, sich in neuer Umgebung zu akklimatisieren.

 

Anschwitzen, der 1. Spieltag

HSG Porta Westfalica  Vorwärts Gronau (Samstag, 19 Uhr)
Porta stieg im Vorjahr nur ganz knapp aus der Verbandsliga ab. Die einzige Bekannte für Gronaus Trainer Adam Fischer beim Auswärtsspiel am Kaiser-Wilhelm-Denkmal ist HSG-Coach Michael Kopahs mit dem der Vorwärts-Trainer die B-Lizenz absolvierte. Die individuell stark ausgebildeten Spieler der Gastgeber müssen vor allem mit Kampfkraft bekämpft werden. Das Gronauer Muster aus guter Deckung und perfekt sitzenden Lagen soll auch in neuer Umgebung zur Stärke werden.
HEIMSPIEL-Tipp: 32:28. Der Verbandsliga-Absteiger hat eine hohe spielerische Qualität. Gronau hält lange mit, muss am Ende aber in die Niederlage einwilligen.

SGH Ibbenbüren II - TuS Spenge II (Sonntag, 15 Uhr)
"Gekommen, um zu bleiben", ist ein gern genutzer Ausspruch bei Aufsteigern. Ibbenbürens Coach Dennis Lampe schätzt die Lage beim Münsterlandliga-Meister aber anders ein. Durch die Abgänge von Till Dorn und Lucas Heinze zurück in die eigene Erste fehlt vor allem Feuerkraft aus dem Rückraum. Somit muss das Kollektiv noch enger zusammenrücken, um überhaupt eine Chance zu haben. Mit Spenge II kommt eine Drittliga-Reserve nach Ibbenbüren. Da in Liga 3 der Saisonstart im September ist, kann sich Lampe vorstellen, dass einige Youngster in der Reserve aushelfen.
HEIMSPIEL-Tipp: 24:28. Die Härte in der Landesliga ist eine andere. Daran muss sich der SGH-Angriff erstmal gewöhnen. Spenge II gewinnt in Ibbenbüren.

TSV Ladbergen - SW Wehe (Sonntag, 18 Uhr)
Jedes Jahr galt Ladbergen als Aufstiegsfavorit. Dieses Jahr ist alles anders. Trainer Dirk Elschner hofft noch auf kurzfristige Verstärkung und darauf, dass wenigstens Shooter Lennart Friese zum Saisonstart zur Verfügung steht. SW Wehe wurde in der Vorsaison Dritter. Die TSV muss vor allem die eigene Heimstärke in die Waagschale werfen, um positiv in die Spielzeit zu starten. Vielleicht kann man dieses Jahr ohne den Favoriten-Druck befreit aufspielen und so in einen Flow finden.
HEIMSPIEL-Tipp: 30:26. Die Rott-Arena ist immer für Punkte gut. Zuhause verlor Ladbergen im Vorjahr kein Spiel. Das wird auch zum Auftakt in die neue Saison so bleiben.

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