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Landesliga 2

Warendorf rührt Beton an


Von Nils Uhlig

(06.09.21) Die Warendorfer SU ist erfolgreich in die neue Spielzeit gestartet. Vor allem die lediglich sechs Gegentreffer zur Halbzeit lassen aufhorchen. Loxten II erlebte bei der 21:26 (6:13)-Niederlage einen Tag zum Vergessen.

"Das war gar nicht so ein Feuerwerk", relativierte WSU-Coach Stefan Hamsen. Trotz eines 8:1-Vorsprungs nach 14 Minuten spielte Warendorf keineswegs im Rausch, sondern einfach konsequent. Vor allem die 6:0-Deckung stand auch ohne den verletzten Kevin Wiedeler wie eine Wand. Vorne traten schon früh die beiden Offensiv-Protagonisten der WSU auf den Plan. Bis zu besagtem Zwischenstand hatte Pascal Nitsche bereits vier mal genetzt und auch Moritz Grothues kam mit den Toren zum 7:1 und 8:1 langsam in Schwung. Die Loxtener 3:2:1-Deckung war dabei gar nicht das Problem, sondern der teils harmlose und teils glücklose Angriff. Neun technische Fehler und dazu noch sechs verworfene Hundertprozentige hatte Loxten bereits zur Halbzeit angesammelt.

Moritz Grothues mit einem starken Tag

"Zwischenzeitlich bin ich fast verzweifelt. Egal wen ich eingewechselt habe, alle haben sich nahtlos in die Fehlerkette eingereiht", gab ein frustrierter Thilo Stinhans zu Protokoll. In der Pause nahm sich Loxten einiges vor und so verkürzte die Oberliga-Reserve den Spielstand. "Wie das halt so ist bei dem Spielstand, man redet zehn Minuten auf die Mannschaft ein, damit sie nicht nachlässt und dann passiert es doch", sah Hamsen, wie Loxten bedrohlich nah kam. Beim 13:14-Anschluss durch Kim-Alexander Dreger war sogar die Möglichkeit vorhanden das Spiel zu drehen. Doch wie es ein gebrauchter Tag eben an sich hat, kassierte Loxten in den folgenden 25 Sekunden ganze drei Zeitstrafen. Das nutzte Warendorf, um sich wieder zu fangen und durch Cajus Hippler auf 13:17 wegzuziehen.

Nach der 16:23-Führung durch den starken Moritz Grothues war das Spiel schließlich entschieden. "Der Linkshänder war wirklich wahnsinnig gut", hatte Loxtens Trainer Stinhans dann auch ein Sonderlob für Warendorfs Grothues parat. Die Sportunion feierte somit einen nicht selbstverständlichen Auswärtssieg. "Auswärts in der Landesliga zu gewinnen, gibt uns viel Selbstvertrauen", hofft Hamsen in einer Woche den Traumstart perfekt zu machen. Loxten hingegen muss sich erstmal von dem Schock der eigenen Leistung erholen. Noch einmal sollte dem Stimhans-Team so ein Aussetzer nicht passieren, wenn die Felle im Abstiegskampf nicht früh davonschwimmen sollen.

SF Loxten II - Warendorfer SU 21:26 (6:13)
Tore: Fabian Redecker (5), Simon Nolte (4/3), Kim-Alexander Dreger (4), Linus Stieler (3), Jonas Mittendorf (3), Yannik Grube (1), Jan-Lukas Temme (1) für Loxten.
Pascal Nitsche (9), Moritz Grothues (8/1), Julian Baggeroer (3), Jan Linnenbank (2), Cajus Hippler (2), Philipp Schleicher (1), Christian Schwaer (1) für Warendorf.



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