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Landesliga 3

Dahin wo's weh tut - in diese Zone muss man Kattenvennes Mario Postert selten zweimal einladen. Maxi Böing (M.) und Nils Nagelmann (l.) machten es jedoch ganz eng für ihn. Foto: Greshake

Glücklich, aber verdient


Von Nils Uhlig

(08.11.21) Knisternde Spannung und ein harter Fight – das Spiel zwischen dem TV Kattenvenne und dem SV Vorwärts Gronau hatte alles, was das Handballer-Herz begehrt. Das glücklichere Ende hatten die Gastgeber und so siegte der TVK am Ölberg mit 27:26 (13:13) gegen auswärts weiter sieglose Gronauer. In den letzten sieben Minuten des umkämpften Spiels fielen nur noch zwei Tore und Kattenvenne rettet die Punkte in Unterzahl schließlich über die Zeit.

Noch sieben Minuten auf der Uhr. Gronaus Spielmacher Marius Schmidt hat grade den Anschlusstreffer zum 26:25 erzielt. Auszeit Kattenvenne. Trainer Volker Hollenberg will seine Mannschaft nochmal auf die Schlussminuten einschwören. Der folgende Wurf fand allerdings nicht den Weg ins Tor und so konnte der achtfache Torschütze Joscha Lenting den Ball fünf Minuten vor Schluss zum Ausgleich im TVK-Tor unterbringen.

Das jedoch ließ der Topschütze Alex Kipp auf der anderen Seite nicht auf sich sitzen. Mit seinem elften Treffer erzielte er die erneute Kattenvenner Führung. Dann waren noch drei Minuten auf der Uhr. Im direkten Gegenangriff bekam Philipp Plagemann eine Zeitstrafe, doch Gronau konnte die Überzahl nicht nutzen. Kattenvenne versuchte indes so viel Zeit von der Uhr zu nehmen, wie es möglich war. Doch Gronau bekam tatsächlich noch die Chance zum Ausgleich: Mario Postert stoppte den letzten Angriff jedoch regelwidrig und sah ebenfalls zwei Minuten. Womit dieser Krimi letztendlich sein Ende fand.

Überraschend offensive Deckung

"Gronau hat uns alles abverlangt. Es war immer knapp", war Volker Hollenberg am Ende froh über den knappen Sieg. Gegen die überraschend offensiven Halbverteidiger in der Gronauer 6:0-Deckung war ein gutes Zweikampfverhalten gefordert. Besonders Alexander Kipp konnte sich hier auf Kattenvenner Seite auszeichnen. Die Vorgabe, lieber die Vorwärts-Außen werfen zu lassen, ging jedoch in die Binsen. So blieb das Spiel durchweg knapp, auch wenn es meist der TVK war, der vorlegte. Nur beim 11:12 und 12:13 kurz vor der Pause, sowie beim 16:17 im zweiten Durchgang konnte Gronau in Führung gehen.

Gronau muss nun im kommenden Spiel zuhause gegen Ladbergen zu seiner Topform finden, um nicht unten reinzurutschen. Doch die kommen mit viel Selbstbewusstsein und neuem Trainer zum SV. Kattenvennes Volker Hollenberg ist indes gut zufrieden mit dem Saisonstart - trotz der verpatzten Auftaktspiele. "Mit 4:4-Punkten sind wir absolut im Soll, wenn man unsere Gegner sieht. Das hätte ich vor der Saison sofort unterschrieben", freut er sich, dass sein Team endlich in Fahrt gekommen ist.

Tore für Kattenvenne: Alexander Kipp (11/4), Marek Peters (5), Ole Krimphoff (4), Mario Postert (3), Nico Postert (2), Finn Hörnschemeyer (1), Henrich Wieneke (1).

Tore für Gronau: Joscha Lenting (8), Marius Schmidt (7/2), Fabian Moß (2), 6 (2), Malte Woschkowiak (2), Maximilian Böing (2), Finn Lammers (1), Chris Walter (1), Nils Nagelmann (1).



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