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Landesliga 3

Zehn Treffer zum Sieg: Oliver Abbing vom TV Vreden. Foto: Uhlig.

Nicht auf der Höhe

Von Nils Uhlig

(27.11.22) Der Saisonstart beider Teams war eigentlich so, wie vom Kontrahenten erwartet. Während SuS Neuenkirchen stark aus den Startlöchern kam, offenbarte Vreden große Probleme im Abschlussverhalten. Im direkten Duell schaffte der TVV beim 33:24-Sieg den Turnaround mit einer taktischen Maßnahme und dem Glück, dass Neuenkirchens Zweikampf-Mann Kevin Achterkamp privat verhindert war.

"Vreden hat 60 Minuten lang Felix Boolke in Manndeckung genommen. Da haben wir lange Zeit Lösungen in Kleingruppen gefunden", kam Neuenkirchen damit, wie Trainer Tobias Helming fand, gut zurecht. Allerdings offenbarten die Gäste auch zahlreiche technische Fehler. So setzte sich bis zum 5:5-Ausgleich von Jonas Abbing nach knapp elf Minuten keine Mannschaft ab. Kreisläufer Matze Boese und Marcel Bütergerds stellten danach auf 5:7 für SuS.

Rote Karte als Initialzündung

Auf der anderen Seite zeigte Olli Abbing, dass er einer der besten Spieler der Landesliga ist und glich nach 16 Minuten zum 8:8 aus und sein Bruder Jonas besorgte drei Minuten später die 10:8-Führung für den TVV. Nach knapp 24 Minuten stellte Olli Abbing sogar auf 13:9, doch Neuenkirchen blieb hartnäckig und kämpfte sich durch einen Treffer von David Beermann am Ende eines 4:0-Laufs zum 13:13-Ausgleich. Vreden legte aber weiter vor und so ging es mit einer 16:15-Führung in die Kabine.

Nach der Pause traf Jasper Nienhaus für die Hausherren zwar schnell zur 18:15-Führung, doch weiter setzte sich Vreden nicht ab. Beim 21:20-Anschluss von Mathis Boolke war Neuenkirchen wieder da. Mit der roten Karte gegen Christian Buning schien ausgerechnet beim TV ein Ruck durchs Team zu gehen, auch weil Matze Boese in der Folge einen Siebenmeter vergab und Fabian Engbers eine Zeitstrafe kassierte. So setzten sich die Gastgeber auf 25:21 ab. Als nach dem 29:23 klar war, dass das Spiel sechs Minuten vor Ende verloren war, gab Helming seiner zweiten Garde Spielzeit. Dadurch viel das Ergebnis mit 33:24 am Ende höher aus, als der Spielverlauf es eigentlich hergab.

"Wir haben jede Überzahl-Situation verloren."

"Das wäre sein Spiel gewesen", bedauerte Helming das Fehlen von Achterkamp. "Am Ende war es von unserer Seite zu ausrechenbar gewesen und Vreden hat sich im Spielverlauf besser darauf eingestellt. Wir hatten reichlich technische Fehler und mussten oft im Zeitspiel schlechte Abschlüsse nehmen. Und wir haben auch jede Überzahl-Situation verloren. Mit ein bisschen mehr Kopf und Schlauheit wäre mehr drin gewesen, aber wir waren 60 Minuten nicht auf der Höhe", erkannte der Neuenkirchener Coach.

Tore für Vreden: Oliver Abbing (10), Jannis Röring (5), Christian Buning (5), Maximilian Wagener (4), Jonas Abbing (3/3), Alexander Gehling (2), Jasper Nienhaus (2), Johannes Frintrop (1), Timo Tenostendarp (1/1).
Tore für Neuenkirchen: Matze Boese (10/2), Marcel Bütergerds (6/2), Felix Boolke (3), Mathis Boolke (2), Jannik Miethe (1), David Beermann (1), Martin Tebbe (1).



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