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Münsterlandklasse

Großer Kampf

Von Dominik Sowada

(13.09.23) Das war nichts für Offensiv-Liebhaber, wer es jedoch mit der Abwehr hält, ist bei dem Spiel zwischen der HSG Kattenvenne/Lengerich II und Eintracht Hiltrup voll auf seine Kosten gekommen. Lediglich 41 Tore erzielten die Teams zusammengerechnet, Hiltrup am Ende eins mehr und gewann bei den Kattenvennerichern mit 20:21 (9:7). 

Beide Mannschaften wollten die Niederlage vom vergangen Spieltag wett machen und langten in der Deckung ordentlich zu. Im Angriff stotterte es allerdings ordentlich. Nach 18 Minuten erzielte die HSG die 5:3-Führung und Michael Stork sah Gesprächsbedarf mit seinen Hiltrupern. "Wir machen aus dem Rückraum kaum Tore und uns fehlte auch die Durchschlagskraft. Das habe ich dann etwas umgestellt", so Hiltrup-Trainer Michael Stork. Eintracht-Kreisläufer Knudsen erlöste die Gäste dann nach zehn torlosen Minuten und traf zum 5:4 (19.). Bis zur Pause erspielten sich die Kattenvennericher einen 9:7-Vorsprung.

Schoettke dreht die Partie

"Wir verpassen es immer wieder uns mit 4-5 Toren abzusetzen und halten Hiltrup im Spiel", bilanzierte Kattenvennerich-Coach Gerrit Haverkamp. Das sollte sich im zweiten Durchgang rächen. Hiltrup holte schnell auf und glich durch Knudsen zum 10:10 aus (38.). Kurz darauf bekam Hiltrups Hendrik Ashoff seine dritte Zeitstrafe und durfte auf der Tribüne Platz nehmen. 

"Aufgrund unseres Personals haben wir dann auf zwei Kreisläufer umgestellt. Das war so ein bisschen unser Erfolgsrezept", so Stork. In der 48. Minute drehte Elias Schoettke die Partie dann erstmals und Hiltrup gelang die 14:15-Führung. Dominik Knudsen sorgte dann per Doppelpack für die erste Zwei-Tore-Führung der Gäste: 17:19 und noch 5 Minuten. Bei 45 Sekunden Restspielzeit traf erneut Schoettke und traf zum 20:21. Auszeit HSG. 

Beide Trainer zufrieden

"Wir schaffen es dann leider nicht im letzten Angriff eine gute Torchance herauszuspielen und verlieren mit 20:21. Wenn wir so decken, werden wir noch viele Punkte holen. Die Jungs haben sich zerrissen und gekämpft bis zum Ende. Kompliment an die Jungs darauf lässt sich aufbauen", war Haverkamp trotz der knappen Niederlage zufrieden. "Ein Unentschieden wäre gerecht gewesen. Uns gehört die erste, Hiltrup die zweite Hälfte."

"Hinten war das ein großer Kampf und eine Schlacht. Das war nach der vergangenen Woche eine gute Reaktion, vor allem in Puncto Einstellung und Einsatz. Im Angriff lassen wir vor allem im zweiten Durchgang zu viel liegen, haben uns die Punkte aber erarbeitet und verdient", freute sich Stork über die starke Defensivleistung.

Tore für Kattenvennerich: Nr. 15 (8/2), Sensen (3), Nr. 10 (3), Wiethaup (2), Flechner (2), Oeljeklaus (1), Nr. 4 (1)

Tore für Hiltrup: Knudsen (6), Brocks (4/1), Nykamp (3), Schoettke (3), Schmidthuis (2), Schmidt (2), Ashoff (1) 



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