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Münsterlandklasse

Duell der Absteiger

Von Dominik Sowada

(26.09.23) "Zehn gute Minuten in der zweiten Halbzeit reichen einfach nicht aus, um in der Liga ein Spiel zu gewinnen. In der ersten Hälfte war es noch in Ordnung, ab der 40. Minute war es im Angriff wirklich nicht gut", war Ascheberg-Coach Alex Kramm nach der deutlichen 20:27-Heimniederlage gegen den Mitabsteiger Eintracht Hiltrup bedient. Der Fehlstart ist bei den Aschebergern damit perfekt, die Gäste hingegen grüßen von der Tabellenspitze.

Es war von Beginn an ein Spiel, indem bei einer Mannschaft sehr viel klappte und bei der anderen eben nicht. So gestalteten die Ascheberger lediglich die ersten fünf Minuten ausgeglichen, ehe Hiltrup mit einem 3:0-Lauf von 2:2 (5.) auf 2:5 (8.) stellte. HSG-Topscorer Maximilian Frye verkürzte zwar in der Folge auf 3:5 (10.) und 5:8 (16.), doch Hiltrup zog immer weiter davon. "Dann verlieren wir in den letzten fünf Minuten der Hälfte den Zug zum Tor und lassen hinten auch zu viel zu", so Hiltrup-Trainer Stork. "Dadurch wird es zur Pause unnötig spannend." 12:14 war der Pausenstand.

Ascheberg schnuppert am Ausgleich

Mit Rückenwind kam die Kramm-Sieben aus der Kabine und griff nach dem 14:15 (34.) durch Lars Perdun erstmals wieder nach dem Ausgleich. "Was dann passiert, kann ich irgendwie nicht erklären und weiß auch nicht woran es lag", so Kramm. Nach dem erneuten Anschlusstreffer zum 16:17 (37.) durch Perdun, stellte die HSG das Angriffsspiel komplett ein. Hiltrup hingegen zog Tor um Tor davon. Über 17:20 (43.) war es Aschebergs Lukas Reining, der den Gästelauf beendete und zum 18:24 (49.) traf. 

Maximilian Frye betrieb am Ende noch etwas Ergebniskosmetik und erzielte die Tore 19 und 20 für die Heimmannschaft, die eine 20:27-Heimschlappe hinnahmen. "Wir erzielen in den letzten 20 Minuten des Spiels vier Tore. Da haben wir in der Pause jetzt einiges aufzuarbeiten. Unser Schnapper bewahrt uns mit 21 Paraden noch vor Schlimmeren", will Kramm den Blick trotz des Fehlstarts weiter nach vorne richten.

Saisonstart geglückt

"Wir haben Brocks weiterhin schonen können und nur wenig eingesetzt, weil wir es insgesamt sehr souverän runtergespielt haben. Alle haben ihren Teil dazu beigetragen und wir hätten auch noch deutlich mehr Tore erzielen können. Der junge Torwart von Ascheberg macht ein klasse Spiel und hält uns in Schlagdistanz", so Stork. "Ich bin mit dem Saisonstart zufrieden, Vreden einmal ausgeklammert."

Tore für Ascheberg: Frye (7/4), Perdun (4), Huckenbeck (2), Nr. 11 (2), Just (1), Noecker (1), Kurzhals (1), Blasig (1), Reining (1)

Tore für Hiltrup: Brocks (4/2), Ashoff (4), Crone (4), Kilian (3), Schoettke (3), Dieckmann (2), Schmidt (1), Nykamp (1), Knudsen (1), Schmidthues (1)



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